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26. 05. 2014

Rückblick zur ANGA COM 2014

von:

Redaktion IPTV-Anbieter.info

Die ANGA COM 2014 ist mit einem gewachsenen Besucher-Interesse zu Ende gegangen. Wir fassen die Highlights aus drei Tagen Messe und Kongress noch einmal zusammen.

Mehr Besucher

TV Panel

Über 17.000 Besucher konnte die „ANGA COM“ in diesem Jahr locken und damit, nach dem Rekord im Vorjahr, auch 2014 noch einmal zulegen. Mit 1,5 Prozent wuchs die Fachmesse für TV und Breitband – im Bereich „Kongress“ stiegt der Zuspruch sogar noch stärker. Dank der Kooperation mit dem Medienforum NRW, kam das Kongressprogramm auf 2000 Gäste, was einem Zuwachs von 15 Prozent im Vergleich zu 2013 entspricht. Die Anteil der internationalen Besucher auf der Messe lag bei 50 Prozent. Insgesamt waren 450 Aussteller aus 34 Ländern vor Ort.

Flexible Geschäftsmodelle

Gleich zum Beginn der Messe stand der Wandel der Geschäftsmodelle auf dem Kongress-Plan. Mehrere Vertreter namhafter Netzbetreiber und TV-Anbieter diskutierten auf der Bühne über die Herausforderungen neuer Geschäftsmodelle. Während die Deutsche Telekom dabei Wert auf eine offene Plattform für Partnerschaften legt, gab sich Kabel-Deutschland-Chef Cubero froh darüber, das Kabelnetze sowohl TV- als auch Internetdienste leisten könnten und bezeichnete die Situation als überaus glücklich. Die Satelliten-Betreiber sehen die Lage am Markt unterdessen entspannt, denn ihre Position wird nicht von der Verfügbarkeit des Internets beeinflusst. Während bei allen Anbietern, nach eigenen Angaben, auch weiterhin das lineare Fernsehen im Vordergrund steht, sollen weitere Dienste, wie Video-on-Demand, die Angebots-Palette um Zusatzfunktionen erweitern.

VoD vor dem Massenmarkt

Video-on-Demand war ein zweites großes Thema der ANAG COM. Nicht zuletzt auch, weil Netflix mit perfektem Timing zur Messe offiziell seinen Start für Deutschland ankündigte. Dass VoD in Deutschland davor steht zum Massenmarkt zu werden, daran ließ zur ANGA COM niemand mehr einen Zweifel. Generell sei VoD kein Feind vom klassischen TV, sondern würde dies allenfalls erweitern. Wie jedoch der Markt nach dem großen Boom konkret aussehen wird, ist die viel gestellte Frage. Marc Schröder gab als Geschäftsführer von „RTL interactive“ die Prognose, dass sich der Markt wohl nach einer vorübergehenden Verschärfung des Wettbewerbs selbst bereinigen würde. Dabei könnten einzelne Anbieter auf der Strecke bleiben – und die Abo-Preise wieder steigen. Im Allgemeinen werden bei VoD-Anbietern die Kinder-Abos zudem immer wichtiger – auch vor dem Hintergrund, dass die Nutzung von Abruf-Diensten umso höher ist, je jünger die Konsumenten sind.

Ultra HD vor der Haustür

Auch in Sachen Ultra HD gab es interessante Neuigkeiten auf der ANGA COM. So wurden unter anderem neue Empfänger für die 4K-Auflösung vorgestellt, die neben einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz auch den neuen Codec HEVC unterstützen. Zudem gab es im Rahmen des Kongressprogramms auch Einblicke in die Etablierung der Übertragungs-Richtlinien für Ultra HD. Dabei wurde auf die Herausforderungen eingegangen, um alle technischen Möglichkeiten von Ultra HD auch nutzbar zu machen. Für den Zeitraum 2015 bis 2016 wird in Europa mit dem Start erster UHD-Kanäle von Premium-Anbietern gerechnet.

Zattoo und IPTV

Auch die Bedeutung von IPTV wird im Bereich TV-Verbreitung immer wichtiger. Für den Pay-TV-Anbieter Sky Deutschland habe IPTV beispielsweise neue Türen geöffnet, wie eine Manager auf der ANGA COM erklärte. Im Moment machen sich immer mehr kleinere und lokale Netzbetreiber daran, eigene Angebote für TV-Dienste auf IP-Basis in ihren Netzen anzubieten. Dabei greifen sie auch gern auf TV-Vorprodukte zurück, wie sie zur Messe von KabelKiosk mit „meinFernsehen“ vorgestellt wurden. Auch Zattoo will in diesem Bereich mit Partnern neue Produkte etablieren: So wurde bereits kurz vor der ANGA COM die Umsetzung und Betreuung eines IPTV-Dienstes für Telecom Lichtenstein angekündigt. Wie Zattoo-CEO Dr. Niklas Brambring im ausführlichen Interview mit IPTV-Anbieter.info verriet, setze das Unternehmen derzeit alles daran, auch in Deutschland im Geschäftskundenbereich Fuß zu fassen. Entsprechende Gespräche sollen bereits laufen.

Weiterführendes

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