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13. 07. 2009

Experten sind sich einig: das Internet ist längst der Kommunikationsweg Nummer Eins. Nachdem in den Anfangsjahren vor allem Text- und Bildinhalte verbreitet wurden, sind Bewegtbilder, sprich Videoclips in allen Varianten inzwischen größter Anziehungspunkt im Netz. Das hat nun auch die Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten Deutschlands (ALM) in ihrem kürzlich erschienenen Jahrbuch festgestellt.

Voraussetzungen werden besser – Breitbandinternet immer verbreiteter

Um Videostreams im Internet in annehmbarer Qualität und mit vertretbaren Ladezeiten zu nutzen, ist vor allem ein breitbandiger Internetanschluss Voraussetzung. Laut Angaben der ALM stieg die Anzahl solcher Anschlüsse in den vergangenen Jahren deutlich an. Nutzten im Jahr 2001 noch lediglich 1,9 Millionen, also rund 5 % aller Haushalte einen Breitbandinternetzugang, so waren es 2008 ganze 22,6 Millionen, also 57 % aller Haushalte. Ein erstaunlicher Zuwachs, der wohl vor allem auf stark gesunkene Kosten beispielsweise durch Flatrate-Angebote, und den schnellen Ausbau des DSL-Netzes zunehmend auch in ländlichen Regionen zurückzuführen ist.

User Generated Content besonders beliebt

Vom Nutzer selbst bearbeitete oder gar selbst gefilmte Videoclips, genannt User Generated Content (UGC) erfreut sich danke Youtube und Co. besonders großer Beliebtheit. 23,1 % aller TV-Haushalte gaben in der ALM-Umfrage an, UGC schon einmal genutzt zu haben, ganze 11,9 % nutzen solche Angebote sogar mindestens einmal pro Woche. Ebenfalls zu den Video-On-Demand (VoD) Angeboten zählen die Mediatheken: 10 % haben sie schon einmal genutzt, 2,7 % der TV-Haushalte nutzen sie regelmäßig. Insgesamt zählen VoD-Platformen ohne Zweifel zu den beliebtesten Internetangeboten: Eine vom Branchenverband BITKOM veröffentlichte Studie wies für Ende des dritten Quartals 2008 über 3,1 Mrd. Video-Abrufe pro Monat aus.

Zahl der Web-TV Programme steigt

Die Zahl der Web-TV Angebote, also vor allem parallel zur Fernsehübertragung angebotene Live-Streams, aber auch reine Internetsender, steigt weiter an. In Deutschland wurden im Januar 2009 856 Web-TV Sender gezählt. Im Jahr 2007 waren es noch rund 700. Dazu werden allerdings auch Internetangebote gezählt, die zwar den Begriff „TV“ im Namen tragen, aber lediglich einzelne Videos zum Abruf bereitstellen, ohne ein lineares Programm anzubieten. Gründe für die schnellen Zuwächse seien zu zum einen die wachsende Beliebtheit, zum anderen die günstigen Verbreitungskosten, im Vergleich etwa zu terrestrischer oder Satellitenübertragung, so die ALM.

Weiterführendes

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Quelle: ALM-Jahrbuch 2008
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