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23. 10. 2023

Bereits seit 2017 erhebt die „ARD/ZDF-Massenkommunikation Trends“ Daten zur linearen als auch digitalen Mediennutzung, um dadurch die Medienangebote bewerten zu können. Die Erhebung für 2023 zeigt, dass die Mediennutzung Vor-Corona-Niveau erreicht, wobei es auch überraschende Ergebnisse gibt.

 

Lineares Fernsehen ist weiterhin dominant

Die Langzeitstudie von ARD und ZDF untersucht den Medienkonsum in Deutschland. Bei den Ergebnissen für das Jahr 2023 gibt es durchaus ein paar Überraschungen. Unabhängig von der Übertragungsart nimmt lineares Fernsehen mit 64 Prozent immer noch einen hohen Stellenwert ein.

 

Insgesamt sehen sich in Deutschland 98 Prozent aller Nutzer und Nutzerinnen täglich Videos und Filme an. Dabei ist die Nutzung von Mediatheken und Portalen im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht rückläufig.

 

Wurden im Vorjahr noch 420 Minuten täglich für mediale Inhalte genutzt, sinkt dies im Jahr 2023 leicht auf 412 Minuten pro Tag. Dabei haben Bewegtbilder mit 203 Minuten den größten Anteil. Audioinhalte wurden im Jahr 2022 noch 170 Minuten lang genutzt.

 

Für 2023 kam die Studie auf ein langsameres Wachstum bei reinen Audioinhalte. Diese wurden insgesamt 175 Minuten genutzt. Das Schlusslicht der Studie bilden digitale und analoge Texte, wobei deren Nutzung bei einer Stunde pro Tag liegt.

Junge Menschen streamen gerne

Betrachtet man die unterschiedlichen Übertragungsformen für Bewegtinhalte, so ergibt sich ein interessantes Bild. Personen unter 30 Jahren nutzen gerne VoD-Inhalte, während die Personengruppe der 30- bis 49-Jährige hauptsächlich auf lineares Fernsehen setzen.

 

Videos und Audios auf sozialen Netzwerken sind bei Menschen bis 49 Jahren sehr beliebt. Einig scheinen sich alle zu sein, dass die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten für die Informationsgewinnung einen hohen Stellenwert einnehmen.

 

Dabei ist lineares Radio eine beliebte Quelle zur Informationsbeschaffung, wobei deren Nutzung bei 80 Prozent liegt. Audio-Streaming-Dienste haben ihr Potenzial dagegen ausgeschöpft.

 

So liegt deren Nutzung bei gerade einmal auf 15 Minuten pro Tag. Den Abwärtstrend bei Streaming-Diensten wird in der Studie damit beschrieben, dass die meisten Menschen zu ihren Arbeitsplätzen zurückkehren und somit weniger Zeit für deren Nutzung haben.

 

Quelle: ard-media.de
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