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14. 03. 2024

Streaming-Anbieter haben den Markt der Musik- und Filmindustrie ordentlich aufgemischt. War es in den 90er-Jahren noch üblich, sich einen neuen Film im Kino anzusehen, ist dies mittlerweile nicht mehr der Fall. Vor allem in den USA warten die meisten Erwachsenen lieber, das der Blockbuster auf einem Streamingdienst erscheint, als ins Kino zu gehen – ein Trend der auch für Deutschland gilt?

 

Streaming anstatt Kino - zumindest lt. IndieWire Studie in den USA

Zwei Drittel der Amerikaner nutzen Streamingdienste

Wenn ein Produzent groß herauskommen wollte, so galt es einen Kinosäle füllenden Blockbuster zu kreieren. Dies ist mittlerweile vorbei, denn in den USA wird lieber gestreamt, als ins Kino zu gegangen.

 

Dies fand das Beratungsunternehmen HarrisX für IndieWire heraus. Laut deren Studie, suchen rund 34 Prozent der Amerikaner für eine Neuerscheinung einen Kinosaal auf – bedeutet, dass 66 Prozent lieber warten, dass der Film im Live-TV oder bei Streamingdiensten erhältlich ist.

 

Die Bedeutung von Kinos sinkt somit, wobei dies nicht auf Filme und Videos zutrifft, denn laut der Studie streamen rund 30 Prozent der Bevölkerung mehrmals pro Woche neue Blockbuster.

 

Mögliche Treiber dafür sind schnell gefunden. So sind die Dienste auf Dauer günstiger als der regelmäßige Kinobesuch. Weiterhin entwickelt sich die Technik weiter und so gibt es in den meisten Wohnzimmern HD-Inhalte mit Surround-Sound zu bestaunen.

Ist die Lage in Deutschland ähnlich?

Jetzt könnte man annehmen, dass es in Deutschland ähnlich aussieht wie in den USA. Dies ist aber nicht der Fall und so sieht die Medienlandschaft auf dem deutschen Markt noch etwas anders aus.

 

Zwar erreicht der Umsatz von Kinos noch nicht das Vor-Corona-Niveau, allerdings konnte der Umsatz bis einschließlich 2023 deutlich gesteigert werden. Von 78 Millionen Kinobesucher im Jahr 2022 auf bis zu 95,7 Millionen in 2023.

 

Demgegenüber streamen rund 38,7 Millionen Haushalte regelmäßig Serien und Filme. Das impliziert, dass Kino in Deutschland noch einen ganz anderen Wert hat. Unter anderem liegt dies an vergleichsweise geringen Kosten.

 

So zahlen amerikanische Haushalte im Schnitt 50 US-Dollar pro Monat für Streamingdienste, während es in Deutschland gerade einmal 17 US-Dollar (1 US-Dollar gleich 0,92 Euro) sind. Weiterhin gibt es komplett kostenlose Angebote wie Freevee oder Pluto TV.

Weiterführendes

» Welche kostenlosen Streaming-Anbieter gibt es?

 

Quellen: indiewire.com, statista.com
Bild im Artikel: © IPTV-Anbieter.info
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