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11. 04. 2016

Das Bundeskartellamt hat die Ausschreibung für die milliardenschweren Übertragungsrechte der Fußball Bundesliga freigegeben. Bereits im Vorfeld wurde bekannt, dass es zukünftig wohl keine Exklusivrechte mehr für Sky geben wird. Damit soll eine No-Single-Buyer-Regel eingeführt werden. Nun werden die Ergebnisse der Auktion mit Spannung erwartet.

No-Single-Buyer

Das Bundeskartellamt verwaltet die Auflagen für den Rechte-Ankauf und für die neuen Perioden werden sich diese drastisch verschärfen. Mit der neuen Regel soll verhindert werden, dass Sky alle Live-Rechte erwerben kann. Als bisheriger Kompromis war angedacht, dass der Pay-TV-Sender zwar weiterhin alle Rechte erwerben darf, allerdings auf ein Paket mit Internet- und Mobilfunkangebot (SkyGo) für 68 Spiele verzichten müsste. Nun scheint das Kartellamt allerdings davon überzeugt zu sein, dass 68 Spiele nicht ausreichen werden.

Muss Sky auf 100 Spiele verzichten?

Um die Rechtevergabe für andere Wettbewerber wie die Telekom oder Amazon attraktiv zu machen, muss Sky wohl zukünftig auf bis zu 100 Spiele verzichten. Damit musste die DFL ihre entworfene Ausschreibung nochmals überarbeiten. Zukünftig könnte Sky dann ein knappes Drittel der Erstligaspiele nicht mehr über SkyGo anbieten, auch wenn sie alle Live-Rechte erwerben. Für Sky-Kunden, welche die Spiele gerne unterwegs schauen, wird diese Nachricht vermutlich eine bittere Pille darstellen.

Milliardenschwere Ausschreibung

Für die DFL kommen die neuen Auflagen wie gerufen. Durch den gesteigerten Wettbewerb werden die Rechte dementsprechend wertvoller. Die Ausschreibung wurde nun vom Bundeskartellamt freigegeben und die Auktion läuft. Dabei blickt nicht nur der bisherige Inhaber der Exklusivrechte gespannt auf die Ergebnisse. Wahrscheinlich ist, dass Sky auch für die Spielzeiten von 2017 bis 2021 der erste Anbieter bleibt. Doch spannend bleibt es, wer der zweite Anbieter wird, welcher ein Drittel der Spiele über Internet anbieten kann. Dabei gelten die Deutsche Telekom. Amazon, Google und die Constantin Medien als größte Konkurrenten von Sky. Für die DFL belaufen sich die Einnahmen durch die Rechtevergabe pro Jahr zukünftig auf bis zu 1 Milliarde Euro.

 

Quelle: Spiegel Online
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