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27. 02. 2024

Wer in den Genuss der kompletten Bundesliga kommen möchte, hat es aktuell nicht leicht. So wird ein Abonnement bei DAZN als auch Sky benötigt – wodurch hohe finanzielle Kosten entstehen. Künftig soll dies wieder deutlich einfacher sein, denn das Bundeskartellamt genehmigt in Ausnahmefällen wieder die “No Single Buyer” Regel. Was das bedeutet, lesen Sie im Artikel.

 

Bundeskartellamt genehmigt wieder die 'No Single Buyer' Regel als Vermarktungsmodell der DFL

Einst gut gemeint – mittlerweile obsolet

Bis 2016 war es für die meisten Fans der Bundesliga ziemlich einfach – ein Abonnement bei Sky abschließen und schon war man im Genuss aller Spiele der DFL. Das Bundeskartellamt fürchtete allerdings das Sky-Monopol und führte die “No Single Buyer” Regel ein.

 

Diese besagt, dass die Live-Rechte an Spielen der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga auf mindestens zwei Anbieter verteilt werden müssen. Was gut gemeint war, endete im Desaster, denn künftig mussten Fans viele Abonnements abschließen.

 

Dass dies, durch die vielfältige Ausgestaltung der Medienlandschaft, ein Fehler war, sah auch das Bundeskartellamt ein – und kippte die Regel kurzerhand. Damit kann jetzt wieder ein Anbieter die kompletten Live-Rechte der ersten und zweiten Bundesliga erwerben.

 

Viele Streaming-Anbieter wie Sky, DAZN oder auch RTL dürften sich diese Chance nicht entgehen lassen. Für die Sportschau der ARD bedeutet das allerdings, dass diese die Highlights womöglich nicht mehr übertragen dürfen.

Erwerb durch mehrere Anbieter weiterhin möglich

Auch wenn so der Markt in Aufruhr gerät, ist es nach wie vor möglich, dass die Live-Rechte unter mehreren Medienkonzernen aufgeteilt werden. Gültig ist das neue Modell übrigens ab der kommenden Saison 2025/2026.

 

Dass die Deutsche Fußball Liga ihr Vermarktungskonzept überhaupt änderte, hat strategische Gründe. Zuerst einmal hat sich die Mediennutzung seit 2016 verändert, wobei die jüngere Generation am stärksten betroffen ist.

 

Weiterhin entstanden weitere Streaming-Dienste, die sich dank moderner Technik als ernstzunehmende Konkurrenz im Vergleich zu etablierten Sendern erwiesen haben. Auch international wurde der Konkurrenzdruck deutlich größer.

 

Mit der Umstellung des Konzepts erhofft sich die DFL eine höhere Liquidität, da im besten Fall die Rechte von einem Unternehmen lizenziert werden. Dadurch hätte dieser ein Alleinstellungsmerkmal und vor allem internationale Dienste können so die Reichweite und die Beliebtheit der DFL ankurbeln.

 

Quellen: bundeskartellamt.de, dfl.de
Bild im Artikel: AdPic
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