Sky/WOW wird neuer Namensgeber der Virtual Bundesliga

Anfang des Jahres berichteten wir, dass Sky respektive die Sport-Plattform WOW die Preise für sein Live-Sport-Abonnement erhöht hat. Ein Grund, nicht zu DAZN zu wechseln, könnte die Virtual Bundesliga sein, deren Namensrechte sich WOW sichern konnte. Was den Deal mit der DFL so besonders macht, lesen Sie im nachfolgenden Beitrag.

WOW sichert sich die Namensrechte an der Virtual Bundesliga

Wer in den Genuss der ersten oder zweiten Bundesliga kommen möchte, der wird sehr wahrscheinlich zum WOW-Abonnement “Live-Sport” greifen. Während die realen Partien ihren Reiz besitzen, konnte der Mutterkonzern Sky sich jetzt auch die Rechte an der virtuellen Meisterschaft sichern.

Der Streaming-Anbieter taucht mit sofortiger Wirkung per Logo in der virtuellen Bundesliga (VBL) auf. Das Logo wird allerdings nicht nur bei den Übertragungen zu sehen sein, sondern auch bei allen mit der VBL in Verbindung stehenden Events (Online sowie Offline).

Dank dieses Arrangements, dürfte sich der Bekanntheitsgrad des Anbieters deutlich steigern. Neben den Namensrechten konnte sich der Mutterkonzern Sky allerdings auch die Rechte an dem eFootball-Event sichern.

Vor allem in finanzieller Hinsicht dürfte sich diese Investition lohnen. So könnte Sky weitere Lizenznehmer generieren, wodurch es wiederum zu neuen Geldflüssen kommt.

Hintergründe: Das ist die Virtual Bundesliga

Bei der virtuellen Bundesliga treten nicht etwa reale, sondern virtuelle Teams gegeneinander an. Gespielt wird dazu auf dem jeweils aktuellen FIFA-Titel, einer Spielreihe, die der Publisher Electronic Arts (EA) herausgibt.

Seit dem Spiel FIFA 2013 gibt es den Online-Spielmodus “Virtual Bundesliga“, über den Gamer mit ihrer Lieblingsmannschaft um die Meisterschale der ersten oder zweiten Schale spielen können.

Dank des realitätsnahen Spielerlebnis, ist seit damals ein regelrechter Hype entstanden und WOW entschied 2018, den Wettbewerb “VBL Club Championship by WOW” ins Leben zu rufen. Gespielt werden kann nur mit Teams der ersten oder zweiten Bundesliga.

Insgesamt 130.000 Teilnehmer gab es zu Beginn dieser Saison und dank des erhöhten Preisgeldes von 87.500 Euro dürfte es künftig nicht an Personal mangeln. Wer die Spiele selbst einmal erleben will, der wird, mangels Alternativen auf ein Abonnement von Sky zurückgreifen müssen.