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05. 12. 2023

Die Vergabe der Fernsehrechte für die Fußball-Bundesliga ab 2024 wird mit Spannung erwartet. Eine überraschende Wendung deutet sich an: Laut Medienberichten, erwägt die Deutsche Fußball Liga (DFL), die umstrittene „No Single Buyer Rule“ aufzuheben. Das würde es einem Anbieter erlauben, alle Rechte zu erwerben und die Spiele wieder unter einem Dach zu bündeln.

 

Warum die Bundesliga-Rechtevergabe diesmal anders werden könnte

Bislang teilten sich Pay-TV-Sender wie Sky und Streamingdienste wie DAZN die Übertragungsrechte auf. Für Fans bedeutete das, dass sie mehrere Abos benötigten, um alle Spiele live verfolgen zu können. Das sorgte oft für Ärger.

 

Laut Charly Classen, Sportchef bei Sky, hat die DFL den Unmut der Zuschauer wahrgenommen. Nun könnten die Karten neu gemischt werden. Theoretisch wäre es möglich, dass ein Anbieter wieder alle Bundesliga-Partien überträgt.

 

DAZN-Deutschland-Chefin Alice Mascia äußerte sich allerdings zurückhaltender. Ihr Unternehmen wolle die Rechte zwar behalten, treffe am Ende aber eine ökonomische Entscheidung. Ein Rückzug aus der Bundesliga-Berichterstattung scheint also nicht ausgeschlossen.

Welcher Sender aktuell die Nase vorn hat

Aktuell zeigt vor allem Sky die meisten Bundesliga-Begegnungen. DAZN hat sich seit einiger Zeit die Rechte an den Spielen am Freitag und Sonntag gesichert sowie einen Großteil der Champions League-Partien.

 

Laut Medienberichten, zahlt der Streamingdienst gegenwärtig rund 300 Millionen Euro pro Saison für die Bundesliga. Das könnte sich bei der kommenden Rechtevergabe ändern. Sollte tatsächlich ein Anbieter alle Spiele zeigen dürfen, wäre Sky als etablierter Pay-TV-Sender sicher im Vorteil.

Fans hoffen auf Vereinfachung

Für die Fans wäre eine Bündelung der Rechte unter einem Dach sicherlich eine Erleichterung. Die steigenden Kosten für verschiedene Abonnements sorgen seit geraumer Zeit für Verdruss. Sollte die DFL die „No Single Buyer Rule“ tatsächlich kippen, könnte dies eine überraschende Wende bedeuten.

 

Welche Konsequenzen die anstehende Rechtevergabe am Ende für Anhänger, Liga und Fernsehsender haben wird, ist noch völlig offen. Klar ist: Es bleibt spannend.

 

Quelle: Merkur
Bild im Artikel: © Adpic
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