« News Übersicht
24. 10. 2012

Er ist in aller Munde – der zweite Bildschirm, der „Second Screen“. Ob er nun auf dem Smartphone, dem Tablet oder dem Laptop ist, die parallele Nutzung eines zweiten Geräts beim Fernsehen schauen wird immer weiter zur Normalität.

Goldmedia erforscht Nutzung

Wer neben dem Fernsehen noch Kommunikationsbedarf hat, der greift immer öfter zum „Second Screen“ – also Smartphone, Tablet oder Laptop. Das Beratungsunternehmen Goldmedia hat aus diesem Grund den „Social TV Monitor“ ins Leben gerufen und erhebt nun Daten aus diesem noch recht jungen Forschungsfeld. Seit Juni diesen Jahres werden so wochenaktuell Analysen zur Nutzung von Fernsehen im Zusammenspiel mit Social Media erforscht.

Die üblichen Verdächtigen

Neben dem Fernsehprogramm werden dabei vor allem die einschlägig bekannten sozialen Netzwerke genutzt. Facebook und der Kurznachrichtendienst Twitter sind dabei am beliebtesten. Daneben stehen auch sogenannte Over-the-Top-Services beziehungsweise Social TV Apps, kurz OTT-Services, weit oben in der Nutzergunst. Dienste wie Tweek, Zapitano oder Couchfunk haben sich dabei einen Namen gemacht, so das Ergebnis der jüngsten Auswertung des dritten Quartals 2012.

Davor, danach und nebenher

Dabei werden die Dienste unterschiedlich genutzt. Facebook und Twitter eher vor oder nach der Sendung, OTT-Services zumeist währenddessen. Schließlich sind letztere Dienste auch eigens für die parallele Nutzung konzipiert und erlauben beispielsweise die Partizipation am Programm, das Kommentieren oder Abrufen zusätzlicher Inhalte. Via Facebook wird vor allem über das Programm diskutiert und das mittlerweile von Millionen Deutschen. Für spezielle Facebook-Seiten für deutsche Fernsehsendungen gab es laut aktueller Goldmedia-Erhebung im September etwa 19 Millionen „Likes“. An der Spitze steht dabei die RTL 2-Serie „Berlin – Tag & Nacht“ mit allein mehr als 2,2 Millionen „Likes“. Die ProSieben Wissensserie „Galileo“ konnte etwa 1,2 Millionen Fans für sich erwärmen.

Lästerportal Twitter

Nicht weniger beliebt ist der Nachrichtendienst Twitter. Getwittert wird dabei vor allem außerhalb der Sendezeit. Nur 13 Prozent der Tweets mit sendungsbezogenen Inhalten werden während der laufenden Sendung gepostet. Um zu ermitteln, was genau das Gros der Twittermeldungen ausmacht, hat Goldmedia Stichwortanalysen von zehn beispielhaften Sendungen ausgewertet. So geben die meisten Nutzer Informationen weiter, so etwa aus Nachrichtensendungen. Goldmedia nennt diese Gruppe den „Informationstyp“. Daneben haben die Studienautoren den „Entertainment-Typ“ ausgemacht. Er versteht sich vor allem auf Kommentare, Bewertungen und Empfehlungen. Zumeist scheint es sich dabei um Lästermäuler zu handeln. So ergab die Studie, dass sich hier dreimal soviel negative wie positive Bewertungen finden.

Neue Entwicklungen per OTT

Das angestammte Social-Media-Dienste auch rund um das Fernsehen genutzt werden, ist wohl eher eine Nebenerscheinung. Speziell dafür entwickelt sind sie schließlich nicht. Hier können OTT-Anbieter punkten und erweisen sich als „Innovationstreiber“, so Goldmedia. So bietet Couchfunk beispielsweise moderierte Kommunikationsstreams, Zapitano Background zu Stars und Sternchen und Tweek vor allem Empfehlungen für die beste Unterhaltung.

Quelle: Goldmedia
Hier klicken zum bewerten
[Total: 0 Durchschnitt: 0]

Günstige IPTV-Tarife

Zuhause Fernsehen über das Internet in 4K.
Schon ab 10 Euro monatlich.
Hier idealen Tarif finden!



Was meinen Sie zum Thema?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis:

Zunächst werden alle Kommentare einzeln moderiert und freigeschaltet. Wir behalten uns vor Beiträge die nicht direkt zum Thema des Artikels stehen zu löschen. Auch solche, die beleidigen/herabwürdigen oder verleumden oder zu Werbezwecken geposted werden.


Sei der Erste, der sich zu diesem Thema äußert!