Apple TV: Kostenloses 3D-Upgrade mit einem Haken

Einige Zeit lang wurden 3D-Filme als die Zukunft des Filmerlebnisses angepriesen – nur um dann krachend zu scheitern. Jetzt könnte es ein Revival geben, denn Apple bietet in Verbindung mit seiner bald erscheinenden VR-Brille “Vision Pro” 3D-Content kostenlos an. Die Sache hat allerdings einen Haken. Welcher das ist, lesen Sie im nachfolgenden Artikel.

Kostenloses 3D-Upgrade für Bestandskunden

Alle, die ein Abonnement bei Apple TV abgeschlossen haben, erhalten vom Medienkonzern ein kostenloses 3D-Upgrade für Filme, die Nutzer bereits gekauft haben (und für die es eine 3D-Fassung gibt).

Aktuell darf man sich als Kunde auf bis zu 150 Filmhighlights wie “Avatar: The Way of Water” oder “Spider-Man: Into the Spider-Verse” in 4K-Qualität freuen. Jetzt kommt allerdings der Haken, denn wer in den Genuss kommen möchte, der benötigt die in den USA bald erhältliche “Vision Pro”.

Kunden aus Europa müssen indes noch warten, denn ein Termin, wann die VR-Brille hierzulande erscheint, steht noch nicht fest. Mit dem aktuellen Apple TV 4K oder einem iPhone kommt man also leider nicht weit.

Alternativ gibt es die Möglichkeit, sich die Brille aus Übersee für 3.500 US-Dollar selbst zu beschaffen (Verkaufsstart ab dem 2. Februar).

Auch Kooperationspartner Disney bietet kostenlose 3d-Inhalte an

3D-Filme büßen seit 2018 an Beliebtheit ein. Laut einer Studie (PDF) der Filmförderungsanstalt, schauten 2022 von 78 Millionen Kinobesuchern nur 9 Millionen Menschen Filme in 3D an.

Umso erstaunlicher ist es daher, dass der Disney-Konzern ebenfalls kostenlosen 3D-Content anbietet. Zweifelsohne geschieht dies zum Zwecke der Kooperation mit Apple. Besitzer einer Vision Pro dürfen sich laut Pressemitteilung über Filme wie „Stars Wars: Das Erwachen der Macht” freuen.

Alle 3D-Inhalte laufen dabei in 4K-Auflösung (inklusive Dolby Vision für ein noch schärferes Bild). Besitzer der Vision Pro, können auf die komplette Mediathek von Disney+ zugreifen.

Wer an Apples VR-Brille interessiert ist, kommen jetzt die Fakten. Über zwei OLED-Displays werden bis zu 23 Millionen Pixel bereitgestellt. Für die Übertragung sorgt ein neuer R1-Chip, der Bilder innerhalb von 12 Millisekunden auf die Displays zaubert. Geladen wird über ein USB-C-Kabel.

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