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24. 03. 2011

Es ist ein regelrechtes Phänomen: Obwohl stereoskopische Darstellung mit Ausnahme der großen Leinwand bisher kaum Absatz beim Kunden findet, scheint die Branche sich mit Innovationen auf diesem Sektor überbieten zu wollen. Und wie es aussieht, scheint der Enthusiasmus auch in den kommenden Jahren nicht zurück zu gehen. Glaubt man einer neuerlichen Studie, werden in den kommenden vier Jahren 3D-Sender wie Pilze aus dem Boden schießen.

Studie sagt Sender-Boom voraus

Wer heute die handverlesenen Angebote im 3D-TV-Sektor beschaut, der wird diese Prognose für Kaffeesatzleserei halten: Das Marktforschungsinstitut In-Stat sagt in einer Studie bis 2015 weit mehr als 100 Sender voraus, welche stereoskopisch ausstrahlen. Glaubt man den Experten, wird der Knoten in Kürze platzen und ein schnelles Wachstum an 3D-Sendern einsetzen.

Kampf ohne Zuschauer

Derzeit liegen die Haushalte mit 3D-Fernsehgeräten vor allem in Deutschland wohl noch im Promille-Bereich. Doch das heißt nicht, dass durch steigenden Wettbewerbsdruck nicht doch sehr bald mehr und mehr Sender beziehungsweise IPTV-Provider auf 3D setzen, erläutern die In-Stat-Experten. Schließlich will sich wohl weder die Deutsche Telekom, noch Alice oder Sky vorwerfen lassen, einen wichtigen Trend verschlafen zu haben. Und so findet bereits jetzt eine Art Wettkampf ohne Zuschauer statt – Sky zeigt bereits Konzerte, Filme und Sport auf einem eigens geschaffenen Kanal, die Deutsche Telekom bringt mit Entertain Video-on-Demand und jeden Sonntag ein Bundesligaspiel in drei Dimensionen in die Wohnzimmer. Für Telekom-Sprecher Raúl Kuhn eine Entwicklung in die richtige Richtung: „3D ist die nächste Entwicklungsstufe des Fernsehens und die logische Weiterentwicklung des TV-Formats von SD über HD zu 3D. Wir haben mit Entertain schon jetzt die beste Infrastruktur, um die dreidimensionale Zukunft des Fernsehens darzustellen.“ Im Interview mit IPTV-Anbieter.info betont er jedoch auch: „Dennoch steht 3D noch am Anfang und wir legen den Fokus unseres TV-Angebots auch weiterhin auf HD-Inhalte.“ (Das Interview erscheint in Kürze in voller Länge)

Kommt mit dem Inhalt auch die Technik in die Wohnzimmer?

Um den entscheidenden Durchbruch für die Technologie zu bringen, wird es ähnlich der parallelen 3D-Entwicklung im Kino, neben immer besser funktionierender Technik, vor allem sehenswerte Inhalte geben müssen. Denn schließlich sind mit der Anschaffung eines 3D-Fernsehgeräts plus passendem Receiver, oft erhebliche Mehrkosten gegenüber einem „normalen“ Fernseher einzuplanen. Und so könnte der vielleicht noch etwas verfrühte Wettbewerb um die Führerschaft im 3D-TV-Markt, im besten Falle mehr und mehr Kunden für diese Mehrausgabe erwärmen. Und so scheinen die 100 3D-Sender bis 2015 dann doch nicht mehr so unwahrscheinlich.

Weiterführendes

» Informationen zu HDTV
» IPTV Anbieter Übersicht
» IPTV Verfügbarkeit prüfen
» Telekom IPTV
» Alice IPTV
» Vodafone IPTV

Quelle: In-Stat, Deutsche Telekom
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