Heutige Fernsehgeräte haben mit ihren Pendants aus den 90er-Jahren nur noch wenig gemeinsam. Moderne Fernseher sind nicht nur flacher gebaut, sondern bieten darüber hinaus auch einen integrierten Receiver inklusive Internetanschluss. Wie die Zukunft des Fernsehens aussieht, lesen Sie im folgenden Artikel.
Der Markt wird bis 2029 wachsen
Wer in den 80er- oder 90er-Jahren eine Sendung sehen wollte, der benötigte entweder eine Satellitenschüssel inklusive Receiver oder einen Kabelanschluss. Mit dem Aufkommen von Breitbandverbindungen gibt es heutzutage die sogenannten Smart-TVs.
Bei solchen Modellen, wie sie es beispielsweise von Samsung, LG oder Philips zu kaufen gibt, ist der Receiver integriert und bietet darüber hinaus leistungsstarke Hardware und eine Internetverbindung, sodass Fernsehen über Internet als Empfangsmethode offen steht.
Laut einer Studie der Unternehmensberatung Mordor Intelligence, wird der Markt von 275,68 Milliarden US-Dollar (2024) auf 307 Milliarden US-Dollar (2029) anwachsen. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von 2,19 Prozent.
Das stärkste Wachstum erwartet das Beratungsunternehmen im asiatischen Raum. Neben der schnellen Verfügbarkeit von Smart-TVs, liegt dies am steigenden Einkommen der Bevölkerung von Schwellenländern wie Indien, China und Japan.
Treiber für das Wachstum
Für den deutschen und europäischen Markt wird dagegen nur ein moderates Wachstum vorhersagt. In diesem Zusammenhang drängen in Deutschland Produkte von höherer Qualität auf den Markt und eröffnen damit auch Nischenanbietern ein attraktives Umfeld.
So ging 2021 unter anderem die Elektronikhandelskette Croma eine strategische Partnerschaft mit Amazon ein und tritt somit in Konkurrenz zu den etablierten Handelsketten. Die Studie zeigt zudem auf, dass in Europa und den USA der Markt an Set-Top-Boxen gesättigt zu sein scheint.
Hintergrund ist die bereits große Anzahl an Smart-TVs – ganz im Gegensatz zu Indien, wo es noch viele aufrüstbare Empfangsgeräte gibt. In Europa dürften die TVs bald eine Größe von 65 Zoll besitzen und darüber hinaus Dolby Audio, 4K– oder 8K-Bildqualität sowie HDR10 aufweisen.
Hisense könnte laut Studie eine bedeutende Rolle zukommen, denn das Unternehmen arbeitet unter anderem an neuen Laser-TVs in einer Größe zwischen 75- und 100-Zoll. Dadurch soll der Detailgrad um 20 Prozent ansteigen.
Quelle: mordorintelligence.com
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