Führt auch Apple bald ein Streaming-Abo mit Werbung ein?

Netflix, Disney und der Online-Versandriese Amazon haben es vorgemacht – Streaming-Abonnements mit Werbung zu geringeren Kosten. Dieses Konzept scheint aufzugehen und bald könnte ein weiteres Unternehmen auf diesen Zug aufspringen – Apple. Was an den Gerüchten dran ist, lesen Sie im folgenden Beitrag.

Apple stellt ein Team aus Werbe-Profis zusammen

Laut einer Studie von JustWatch sind in Deutschland die Streamingdienste Netflix, Prime Video und Disney Plus besonders beliebt. Ein möglicher Grund dafür könnte sein, dass die Anbieter vergünstigte Abonnements anbieten.

Die geringeren Gebühren werden mit Werbeschaltungen erkauft, welche den Komfort unter Umständen etwas einschränken – trotz allem scheinen diese Abos gut anzukommen.

Diese Erfolge sind dem Technologiekonzern Apple nicht entgangen und die letzten Aktionen seitens des Unternehmens deuten darauf hin, dass die Werbesparte ausgebaut wird.

Betroffen sein könnte auch der Streaming-Dienst Apple TV+, denn durch die Schaltung von Werbung könnte der Dienst günstiger vermarktet werden, wodurch er einer breiteren Masse zur Verfügung steht. Dieser Schritt würde bedeuten, dass Apple einen Teil seiner Exklusivität einbüßt.

Bisher nur Gerüchte

Eingestellt wurden unter anderem Jospeh Cady und Lauren Fry. Ersterer war bei NBC Universal als Werbeleiter im Bereich “datengesteuerte und gezielte TV-Werbung” tätig. Unter diesen Bereich fallen unter anderem die Zusammenarbeit mit anderen Medienunternehmen wie Google oder Amazon.

Lauren Fry wiederum gilt als eine Veteranin im TV-Werbevertrieb. Ein weiterer Hinweis ist, dass Apple durch den Verkauf von Werbeanzeigen bei der Major League Soccer (MLS) bereits erste Erfahrungen in diesem Sektor gesammelt hat.

Zwar kommentiert der iPhone-Hersteller die Gerüchte nicht, es scheint allerdings alles in die Richtung eine Werbeabos zu gehen. Dabei stellt sich die Frage, welches Konzept den Machern vorschwebt. So könnte es, wie bereits erwähnt, zu geringeren Kosten angeboten werden.

Denkbar ist auch, dass das Standard-Abo mit Werbung ausgestaltet wird und Abonnenten für ein werbefreies Abo mehr zahlen müssten. Ähnlich geht Amazon vor und hat sich damit eine Klage der Verbraucherzentrale eingehandelt.

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