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17. 10. 2024

Dass das Streaming immer beliebter wird, hat einen einfachen Grund: die technischen Hürden fallen gering aus und Anbieter setzen vermehrt auf günstige Abonnements beziehungsweise sind wie im Falle von Joyn oder Freevee komplett kostenlos. Eine VAUNET-Studie konnte dies jetzt erstmals mit Zahlen belegen – eine Analyse.

 

Streaming

Amerikanischer TV-Markt schwankt – Deutschland bleibt stabil

Cord-Cutting”, dieser Begriff stammt aus den USA und bezeichnet den Wechsel vom Sat– oder Kabel-Fernsehen hin zum IPTV. Dieser Trend macht laut einer aktuellen Studie im Auftrag des VAUNET (Verband privater Medien) den etablierten Kabel-TV-Anbietern in den Vereinigten Staaten zu schaffen.

 

Dies liegt daran, da die Anbieter dort von hohen Abonnementgebühren für ihre Kabel-TV-Dienste profitieren. Aufgrund der hohen Wechselbereitschaft in den Staaten, müssen die Anbieter Streamingangebote etablieren, um Stammkunden zu halten. In Deutschland ist die Lage hingegen weniger dramatisch. Aufgrund des hohen Free-TV-Anteils haben die Haushalte ein höheres Budget. Dieses fließt unter anderem in Pay-TV (Kabel) als auch Streaming-Abonnements.

 

Während die Pay-TV-Sparte 2023 mit rund 2,2 Milliarden Euro Umsatz (2022 waren es 2,3 Milliarden Euro) insgesamt in etwa konstant bleibt, haben bei der Aufteilung die Streamingdienste zugenommen.

Vor allem On-Demand-Inhalte in Deutschland beliebt

Aktuell prognostizieren die Experten von VAUNET für Deutschland einen Umsatz von 2,6 bis 2,9 Milliarden Euro im SVoD-Bereich. Der Anstieg ist unter anderem auch auf den Wegfall des Nebenkostenpribilegs zurückzuführen.

 

Diese Umsatzprognose lässt sich durch FVoD-Inhalte (frei verfügbare und mit Werbung finanzierte Inhalte) und Filme zum Kaufen oder leihen nochmals auf bis zu 5,4 Milliarden Euro steigern.

 

Die Gesamtentwicklung des Marktes ist in Deutschland somit im Wachstum begriffen. Bei den Marktanteilen zeigt sich hingegen, dass amerikanische Anbieter die führende Kraft darstellen. Dies ist auch dem RTL-Chef aufgefallen, der sich um eine Kooperation mit ProsiebenSat.1 Media bemüht.

 

Insgesamt sehen die Analysten den Markt somit durchaus positiv und Nutzer können sich an einer großen Vielfalt erfreuen. Entsprechend kritisch wird die Filmförderreform gesehen, die unter anderem strenge Budgetvorgaben vorsieht, wodurch kleinere Anbieter ins Hintertreffen geraten dürfen.

Weiterführendes

» Was ist Web-TV?
» Ratgeber für unterwegs fernsehen
» Was bieten Online-Videorekorder?

 

Quelle: vau.net
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