TV-Streaming-Report 2024: Internetfernsehen wird beliebter

Fernsehgewohnheiten wandeln sich und die Rolle des Internets spielt dabei eine tragende Rolle. Dieses Bild zeigt auch der von Zattoo entwickelten Streaming-Report 2024, der wiederum auf einer Online-Studie des Marktforschungsinstituts YouGov basiert. Wie sich der Markt entwickeln wird, lesen Sie im nachfolgenden Ratgeber.

Trend von IP- und OTT TV setzt sich fort

Durch das Aufkommen von hohen Bandbreiten und der Entwicklung von smarten Hard- und Softwarelösungen, ist Fernsehen über das Internet mittlerweile eine bewährte Alternative zu Sat-, Antenne- und Kabel-TV.

Dieses Bild zeichnet der von Zattoo erstellte TV-Streaming-Report 2024. Von 1.081 in Deutschland befragten Personen ab einem Alter von 16 Jahren empfangen 44 Prozent ihr Programm über IPTV und Streaming-Anbieter.

Im Vergleich zum Vorjahr sind das noch einmal drei Prozentpunkte mehr. Dagegen nahm der Empfang über Kabel ab und sank von 39 Prozent 2023 auf 31 Prozent im Jahr 2024. Auch Antennen- und Sat-TV müssen Anteile einbüßen.

Treiber für diese Entwicklung sind die günstigen Preise für Smart-TVs und Set-Top-Boxen. Weiterhin spielt der Wegfall des Nebenkostenprivilegs eine Rolle, wodurch rund 2 Millionen Haushalte ihren Empfangsweg frei wählen können.

Smart-TVs sind weiterhin Spitzenreiter

Eine Top-Platzierung im Bereich der streamingfähigen Endgeräte konnten sich Smart-TVs sichern. Von 59 Prozent in 2023 steigt der Anteil auf 61 Prozent in 2024. Im Anschluss folgen Laptops (32 Prozent) und auf dem dritten Platz liegen Smartphones (30 Prozent).

Die Beliebtheit von Smart-TVs liegt in der Kombination von kompakter Hardware und attraktiven Preisen. So können die Fernseher mittlerweile nicht nur HD- und UHD-Programm darstellen, sondern haben eine integrierte Set-Top-Box, mit der sich beispielsweise beliebte Apps installieren lassen.

Bei der Auswahl des Angebots ist interessant, dass die Streamingplattform YouTube weiterhin Spitzenreiter ist (auch wenn die Nutzung leicht gesunken ist). Daran knüpfen Mediatheken an, die einen Anstieg von 47 Prozent auf 49 Prozent verzeichnen können.

VoD-Dienste wie Prime Video oder Netflix verzeichnen ebenfalls einen Anstieg auf 33 Prozent. Dieser Trend zeigt, dass traditionelles Fernsehen schnellstens neue Innovationen entwickeln muss, um nicht weiter an Attraktivität einzubüßen.

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