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15. 11. 2019

Auch wenn Omniverse mittlerweile gar nicht mehr existiert, wurde der ehemalige Anbieter von illegalen IPTV-Streams zu einer Zahlung von 50 Millionen Euro Schadenersatz aufgrund von Verletzungen des Urheberrechts verdonnert. Der Kläger, die US-amerikanische Anti-Piraterie-Gruppierung Alliance for Creativity (ACE), feiert hingegen einen Sieg.

ACE verklagt Omniverse

Im Februar dieses Jahres hatten mehrere große Filmstudios aus Hollywood durch die ACE die Firma Omniverse One World Television sowie seinen Eigentümer Jason DeMeo verklagt. Grund für die Klage war die Bereitstellung von illegalen Streams für verschiedene IPTV-Anbieter.

 

Zunächst hatte Omniverse die Piraterie-Vorwürfe als skandalös bezeichnet, diese Aussage aber später zurückgezogen. Omniverse hatte sich auf einen Deal mit dem lizenzierten Kabelunternehmen Hovsat berufen, das wiederum eine Vereinbarung mit DirecTV über die Ausstrahlung von verschiedenen TV-Sendern besäße. Diese wiederum hatte Omniverse als Streams an Drittanbieter wie Dragon Box und HDHomerun, die ihrerseits die Sender in verschiedenen Streaming-Paketen für Live-TV anbieten, weiterverkauft.

Sieg für ACE

Die ACE hatte mit ihrer Klage Erfolg und einigte sich mit Omniverse auf einen Vergleich. Der Streaming-Anbieter muss einen Schadenersatz in Höhe von 50 Millionen Euro zahlen. „Schadenersatz wird zugunsten der Kläger und gegen Beklagte gewährt. Gemeinsam und einzeln, in der Gesamthöhe von fünfzig Millionen Dollar“ ist im entsprechenden Urteil zu lesen.

 

Zudem wurde eine einstweilige Verfügung erwirkt, die Omniverse sowie seinem Eigentümer Jason DeMeo untersagt, das Angebot weiter zu betreiben oder sich auf andere Weise an der Verteilung von illegalen Streams zu beteiligen. Karen Thorland, Senior Vize Präsident bei der Motion Picture Association (MPA) und eine der führenden Personen bei ACE, freut sich: „Dieses Urteil und diese einstweilige Verfügung sind ein großer Gewinn für Schöpfer, Publikum und den legitimen Streaming-Markt, der seit Jahren von Omniverse und seiner Infrastruktur für Backoffice-Piraterie untergraben wird“. Damit kann die seit Juni 2017 existierende Vereinigung ACE einen weiteren Sieg verbuchen, nachdem in der Vergangenheit bereits diverse illegale Streaming- und Hosting-Anbieter auf dem Rechtsweg eliminiert wurden.

Weiterführendes

» Ratgeber: Legales und illegales IPTV
» Legale IPTV Anbieter in der Übersicht
» IPTV Alternativen

 

Quelle: ACE
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