« News Übersicht
04. 10. 2012

Die Wirtschaftsprüfer und Berater von PricewaterhouseCoopers beurteilen die Entwicklung des Geschäftes mit Smart-TVs positiv. Die Anbieter von IPTV-Inhalten dürfen sich im Gegenzug über eine gesunde Zahlungsmoral freuen.

 

Laut Prognose von PricewaterhouseCoopers (PwC) gehen in Deutschland im Laufe dieses Jahres fünf Millionen Flachbildschirme über virtuelle und reale Ladentheken. Wenn an Silvester die Raketen aufsteigen, wird in jedem fünften Haushalt ein Fernseher mit Internetzugang stehen. Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC, erkennt darin Chancen für die Inhalte-Lieferanten: „Mit zunehmender Marktdurchdringung der Smart-TVs hält die oft beschworene Medienkonvergenz nunmehr Einzug in die Wohnzimmer. Der Fernseher wird zum Darstellungsbildschirm unterschiedlicher Online-Medien. Fernsehzuschauer stellen ihr Programm aktiv selbst zusammen.“ Dieser Entwicklung müssen die Geschäftsmodelle der etablierten Fernsehsender angepasst werden. Aufstrebende Unternehmen können dagegen erfolgreich Nischen besetzen und so ein Stück vom großen Kuchen ergattern. Spartenfernsehen wird beispielsweise schon über die zahlreichen thematischen Pakete von IPTV-Anbietern realisiert. Sender in verschiedenen Sprachen oder Doku-, Familien- und Blockbuster-Zusammenstellungen bedienen individuelle Geschmäcker.

Smart-TV – Renaissance des Pay-TV?

Da Entertainment nicht aus reiner Nächstenliebe produziert wird, freut dabei besonders die Erkenntnis, dass hochwertige Inhalte auch angemessen honoriert werden. Die vermeintlich durchs Internet verursachte Gratis-Mentalität hat keine Auswirkung auf IPTV. Im Gegenteil. Die kostenlosen Mediatheken der Sender sind zwar eine äußerst beliebte Anlaufstelle für die Konsumenten. Dennoch besuchen über 55 Prozent der Smart-TV Nutzer mindestens einmal pro Monat eine Onlinevideothek (VoD). Von den Befragten geben 40 Prozent bis zu zehn Euro im Monat für zusätzliche Inhalte aus. Einer von neun Zuschauern investiert bis zu 20 Euro und sechs Prozent liegen mit ihren Ausgaben darüber. Die wachsenden Zahlen der Pay-TV Abonnenten, unter anderem bei Entertain und Sky, belegen den Trend zum Bezahlen ebenfalls.

Inaktive Smart-TV Besitzer aktivieren

Das noch vorhandene Potential wird darin deutlich, dass 45 Prozent der Befragten bislang keine Bezahl-Diensten abrufen. Von diesen schließen 30 Prozent kostenpflichtige Inhalte definitiv aus, 15 Prozent haben dagegen einfach noch keine ansprechenden Sendungen gefunden. Ein Fünftel der Smart-TV Besitzer benutzen ihren Fernseher wie ein altes Röhrengerät. Ob die Ignoranz der smarten Funktionen an mangelndem Wissen, unattraktiven Inhalten oder einer umständlichen Bedienung liegt, ist eine Frage, die die Unterhaltungsindustrie klären muss. Ein guter Einstieg in die Welt des Smart-TV könnte die Bewerbung von gefragten und kostenlosen Diensten sein. Von den aktiven Smart-TV Nutzern, gehen 80 Prozent über den Fernseher ins Netz (Browser-Funktion) oder sehen sich Video-Clips an (beispielsweise über YouTube).

Weiterführendes

» IPTV Verfügbarkeit prüfen
» Telekom IPTV
» Vodafone IPTV

Quelle: PwC
Hier klicken zum bewerten
[Total: 0 Durchschnitt: 0]

Günstige IPTV-Tarife

Zuhause Fernsehen über das Internet in 4K.
Schon ab 10 Euro monatlich.
Hier idealen Tarif finden!



Was meinen Sie zum Thema?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis:

Zunächst werden alle Kommentare einzeln moderiert und freigeschaltet. Wir behalten uns vor Beiträge die nicht direkt zum Thema des Artikels stehen zu löschen. Auch solche, die beleidigen/herabwürdigen oder verleumden oder zu Werbezwecken geposted werden.


Sei der Erste, der sich zu diesem Thema äußert!