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02. 12. 2017

Die Möglichkeiten, stationär und mobil Fernsehprogramme zu konsumieren, sind vielfältig. Doch welche Technologien haben Zukunft und welche befinden sich auf einem absteigenden Ast? Diese Frage stellte sich Dr. Hans-Ullrich Wenge im TV-Printmagazin Digital Insider. Menge hat als ehemaliger Kabel-Deutschland-Manager viel Erfahrung mit dem Medium Fernsehen und philosophiert über das Ende des Satelliten-Empfangs.

Hat das Satellitenfernsehen eine Zukunft?

In beinahe jedem Haushalt in Deutschland werden TV-Inhalte betrachtet. Während es vor einigen Jahren lediglich die Frage gab, ob der Zugang via Kabelanschluss, Satellit oder Antenne erfolgen soll, kamen nach und nach neue Auswahlmöglichkeiten dazu. IPTV, VoD, OTT, DVB-T2 und unzählige Streaming-Plattformen wie Netflix oder Amazon Prime, machen es den traditionellen Techniken schwer. Vor allem das Sat-TV kommt in Bedrängnis, wie Dr. Hans-Ullrich Wenge beobachtet. „Der Anteil an Satellitendirektempfang wird mit hocheffizienten Kabelnetzen, dem neuen Antennenfernsehen DVB-T2, stationärem IPTV und nicht zu vergessen den zahlreichen OTT-Diensten in Deutschland weiter zurückgehen“, lautet seine Prognose. Deshalb stellt er die direkte Frage: „Kommt das Ende des Sat-Empfangs?“

Kabelfernsehen im Wandel

Auch zu den aktuellen Entwicklungen im Kabelnetz hat Wenge eine Meinung. Das Straffen der Strukturen und die Konsolidierung seien wichtig. So geht er unter anderem davon aus, dass United Internet mit 1&1 die ehemalige Tele-Clumbus-Gruppe Pyur komplett übernehmen wird. Die Netzbetreiber brauchen generell weiteres Wachstum, um überleben zu können, teilt der frühere Kabel-Deutschland-CEO mit.

Fernsehen-to-go mit Startproblemen

Wenge sieht die Dringlichkeit einer gut funktionierenden TV-Infrastruktur auf Smartphones und Tablets. So würden sich die Betreiber „mit einer neuen TV-Generation konfrontiert“ sehen, „die vorwiegend mobil Bewegtbild-Inhalte konsumieren will“. Der größte Stolperstein in diesem Segment ist allerdings der Service. Während via LTE und in naher Zukunft 5G mehr als genug Kapazitäten für eine hochauflösende Übertragung zur Verfügung stehen, hapert es an der Qualität der Apps. Diese seien laut Wenge „alle unausgereift und stiefmütterlich mit Updates versorgt“. Der Fernseh-Experte sieht hier Handlungsbedarf, welcher allerdings derzeit von neuen Aggregatoren für Stadtwerke und Citycarrier entdeckt werden würde.

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