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13. 04. 2010

Wer mit einem Produkt international erfolgreich sein will, muss sich nach gegebenen Standards richten oder neue etablieren. Man stelle sich vor jede Fernsehanstalt würde das Synchronsignal – seit Erfindung des Fernsehens dafür verantwortlich, dass eine Bildzeile exakt unter der anderen aufgebaut wird -, an einer anderen Stelle senden. Das Chaos wäre perfekt und statt Fernsehbildern würden nur bunte Punkte über die Mattscheibe flimmern. Um solcherlei zu verhindern werden TV-Standards festgelegt. Jüngstes Kind der Standard-Familie: 3D-TV.

Weltweit einheitlicher Standard geplant

Auf den rasant wachsenden Markt für 3D-fähige Fernsehgeräte möchte das DVB-Konsortium zügig reagieren, und noch in diesem Jahr einen 3D-TV Standard entwickeln. Dieser soll ähnlich dem HDTV-Standard eine weltweit gültige Norm für plastisches Fernsehen werden.

Alte HDTV-Receiver sollen ausreichen

Zu Anfangs soll ein Standard entwickelt werden, der bereits mit herkömmlichen HDTV-Satelliten-Receivern funktioniert und somit keine Receiver-Neuanschaffung erfordert. Um den Kauf eines neuen 3D-Fernsehers kommt man allerdings nicht umher. Bei dem von den meisten Medien- und Geräteanbietern favorisierten „Side-by-Side“-Verfahren werden die Bilder für das linke und rechte Auge bei der Übertragung nebeneinander „gequetscht“ und im Endgerät wieder getrennt und abwechselnd hintereinander geschaltet. Eine per Infrarot synchronisierte Shutter-Brille schaltet die Bilder dann jeweils für das passende Auge durch. Der Nachteil dieser Technologie ist die horizontal halbierte Bildauflösung. Große Vorteile sind allerdings, dass weiterhin mit der gängigen HDTV-Bandbreite und entsprechenden Receivern gearbeitet werden kann.

Verbesserter Nutzungskomfort

Dieser erste Standard soll allerdings nicht das Ende vom Lied sein. Zukünftig plant man Verbesserungen des Nutzungskomforts. So soll zum einen die Möglichkeit bestehen in 3D gesendete Programme auch in den gewohnten 2 Dimensionen zu schauen. Außerdem können sich die Verantwortlichen vorstellen, dass Nutzer zukünftig die 3D-Tiefe ihres Fernsehers einstellen können.

Weiterführendes

» Schneller als gedacht: 3D Fernseher schon 2010 in Deutschland
» 3D-Fernsehen schon bald für alle – Hersteller überbieten sich mit 3D-Plänen
» „3D-ready“: Net-TV, LED-Technologie und Ambilight von Philips

Quelle: DVB-Konsortium
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