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01. 11. 2011

Seit über 20 Jahren gibt sie nun schon: Die Deutsche TV-Plattform. Gegründet um die HDTV-Einführung voranzutreiben, deckt der Verband aus Medienmachern und Produktherstellern mittlerweile eine weitaus breitere Bandbreite an Themen ab. Ebenso vielfältig war auch das 20. Symposium des Verbandes in Berlin.

Wohin entwickelt sich das Fernsehen?

Prognosen zu stellen ist nicht immer einfach. Einen Trend zu erkennen manchmal ein wenig leichter. So geschehen auf dem 20. Symposium der Deutschen TV-Plattform am 27. Oktober in Berlin, welches zahlreiche Medienexperten anlockte. So sei eine klare Tendenz dahingehend zu finden, dass Zuschauer „Medien unabhängig von Ort, Zeit und Verbreitungsweg nutzen“ wollen, heißt es in einer Mitteilung. Hier sei Bedarf, des Managens „einer gewissen Unordnung“ und darüber hinaus des Synchronisierens, betonte TV-Plattform-Vorsitzender Gerhard Schaas in seiner Eröffnungsrede, und meint damit vor allem nutzerfreundliche Lösungen, welche eine gewisse Übersichtlichkeit bewahren.

Welche Technologien kommen zum Einsatz?

Neue Standards, ob terrestrisch oder per Satellit, sollen genau das gewährleisten: Innovation und Nutzerfreundlichkeit. So sei der Satellit als Übertragungsweg ebenso geeignet wie DVB-C2 oder DVB-T2. Volker Steiner von Eutelsat betonte dabei, dass der Satellit „mit seiner Multitasking-Fähigkeit“ eine sehr gute Möglichkeit biete Inhalte zu verteilen. DVB-C2, der weiterentwickelte Standard für digitalen Kabelempfang, gestatte einen deutlichen Mehrwert gegenüber dem Vorgänger, erläuterte Christoph Schaaf von Kabel Deutschland. Beispielsweise könnten deutlich höhere Datenraten erreicht werden – Garant für bessere Qualität. Eher als eine Randerscheinung aber trotz allem mit festem Nutzerkreis hält sich die terrestrische Verbreitung via DVB-T. Auf dem Symposium verdeutlichte Jan Zöllner, Mitarbeiter des Instituts für Nachrichtentechnik an der TU Braunschweig die Vorteile der Weiterentwicklung DVB-T2 beziehungsweise DVB-T2 lite für mobilen Empfang.
Eine Novelle in der Riege der Verbreitungswege ist die neue Mobilfunktechnologie LTE (Long Term Evolution), die mit Downloadraten von bis zu 100 Mbit/s mobilen Fernsehempfang ermöglichen könnte. Jörg Huschke von Ericsson warb für diese Technologie.

Ist HbbTV die Zukunft?

Auch der Satellitenbetreiber SES Astra nutzte das Podium, um sein neues auf HbbTV® basierendes Angebot HD+ InterAktiv vorzustellen. Hier sollen mittels passendem Receiver Zusatzinhalte wie Video-on-Demand auf den heimischen Fernseher kommen. Ähnliches bietet auch die Firma VideoWeb, die ihre neuen VideoWeb TV-Boxen vorstellte. Mit diesen Receivern sollen vor allem Fernsehbesitzer angesprochen werden, deren Geräte kein HbbTV unterstützen, und die so vergleichsweise kostengünstig aufgerüstet werden können.

Quelle: Deutsche TV-Plattform
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