waipu.tv hat sich für 2019 viel vorgenommen. Unter dem Namen waiputhek soll eine Super-Mediathek entstehen, die Inhalte diverser TV-Sender bündelt und das finden von Inhalten vereinfachen soll. Dabei sollen sich die eingeblendeten Inhalte an den eigenen Vorlieben anpassen und so auch Content zu Tage fördern, den man in den regulären Mediatheken nicht gefunden hätte. Insbesondere durch die eigene Firmenstellung sieht sich waipu.tv für diese Aufgabe besser aufgestellt, als die Konkurrenz.
Super-Mediathek wird kommen
Bereits in 2018 gab es diverse Bemühungen, eine Mediathek zu erschaffen, die über Sendergruppen hinweg funktioniert. Für den Zuschauer ist dies durchaus wünschenswert, wenn er zentral den Inhalt durchsuchen kann und so alles Relevante findet. Dies hat nun auch waipu.tv vor. In der ersten Jahreshälfte 2019 soll die waiputhek online gehen. Gespräche mit diversen Sendern laufen bereits. Dabei soll es nicht nur bei einer einfachen Suchfunktion bleiben. Zusätzlich sollen Inhalte vorgeschlagen werden, die dem eigenen Geschmack am nächsten kommen. Solche Funktionen sind zum Beispiel von Netflix bekannt. An einer Super-Mediathek hatte sich bereits die ProSiebenSat1-Gruppe versucht, ist damit aber beim Bundeskartellamt gescheitert. waipu.tv-Chef Christoph Bellmer erklärt dazu, dass sein Unternehmen hier die bessere Alternative sei. Man sei unabhängig von den Sendern und hätte daher keine kartellrechtlichen Probleme zu erwarten.
waipu.tv möchte Streamingkosten übernehmen
Das ZDF hatte sich unlängst bereits zu den Problematiken, insbesondere den Kosten, zum Vorhalten einer Mediathek geäußert. Hier möchte waipu.tv punkten und den Sendern ihr bald startendes Angebot schmackhaft machen. Wenn die Inhalte auf die Server des Streaming-Anbieters gespiegelt werden, dann würde man diese auch entsprechend aus dem eigenen Netz heraus abspielen. Dies möchte man kostenlos anbieten. Dies sei nicht nur für die TV-Sender förderlich, sondern auch für die Zuschauer. Es mache keinen Sinn, die Benutzer von einer zentralen Oberfläche wieder auf die Mediatheken der einzelnen Sender zu leiten. Dies widerspräche der Nutzerführung, so Ballmer.
Weiterführendes
Quelle: Golem
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