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04. 02. 2014

Lovefilm, Watchever, Maxdome, Netflix – so heißen die Videotheken neuerer Tage. Um Sie zu erreichen, muss man nicht ins Auto steigen, ja noch nicht mal das Haus verlassen. Die Videotheken dieser Tage sind online – on Demand. Zur Nutzung solcher Internetangebote lassen sich längst nicht mehr nur Computer-Freaks hinreißen. Wie eine neue Studie belegt, ist Video-on-Demand längst im Massenmarkt angekommen, Tendenz steigend.

Deutscher Markt floriert …

Innerhalb weniger Jahre – sicher auch durch verbesserte Internet-Infrastruktur – hat sich in Deutschland ein florierender Markt für Video-on-Demand Angebote entwickelt. Laut neuer Goldmedia-Studie nutzten im vergangenen Jahr 4 Millionen Deutsche kommerziell betriebene Online-Videoplattformen. Die Ankündigung des US-Riesen Netflix, den es wohl auch nach Deutschland verschlagen könnte, ist ein deutliches Indiz dafür, dass das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht ist.

… und wächst

Das Beratungsunternehmen Goldmedia sieht tatsächlich eine deutliche Steigerung voraus. Der Umsatz mit bezahlten Video-on-Demand Diensten soll bis 2018 auf 449 Millionen Euro steigen. Eine nahezu Verdreifachung wie das Unternehmen mitteilte. 2013 lag der Umsatz noch bei 163 Millionen Euro. Auch die Anzahl der Angebote steigt entsprechend an. Dieser Tage gibt es bereits etwa 50 VoD-Plattformen in Deutschland.

Segmente unterschiedlich stark

Den größten Marktanteil haben derzeit mit 73 Millionen Euro die Portale, die einzelne Filme oder Serien auf Bezahlung zum Streamen freigeben. Im Fachjargon T-VoD Markt genannt (Transactional Video-on-Demand). Mit 57 Millionen Euro fällt der Umsatz der Download-to-Own (DtO) Anbieter geringer aus. Diese bieten den Film zum Download an. Der Nutzer kann den Film dann also beliebig oft abspielen. Das Pendant zur Kauf-DVD wenn man so will. Am schwächsten schneidet derzeit der Abo-Markt ab, auf dem sich Anbieter wie Lovefilm und Watchever tummeln. S-VoD (Subscription VoD) Anbieter machten 2013 einen Umsatz von 33 Millionen Euro.

Blick in die Glaskugel

Anders könnten die Anteile ausfallen, sollte sich ein weiter großer Player im Abo-Segment etablieren, so Goldmedia. Ob die Statistiker dabei auf den US-Riesen Netflix spekulieren, bleibt unerwähnt. Dieser könnte durch eine bereitere Palette an Angeboten einen „Siegeszug der Abonnement-Modelle und zu einer Marktkonsolidierung“ führen. In diesem Fall könnte der Umsatz dieses Segements mit etwa 300 Millionen Euro bis 2018 bereits „zwei Drittel des gesamten VoD-Marktes ausmachen“. Soweit die Prognose, Goldmedia-Geschäftsführer Klaus Goldhammer bringt es auf diesen Nenner: „Der Kampf um die Augäpfel ist damit eröffnet.“

 

Quelle: Goldmedia
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