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05. 01. 2014

Erstmals sollen die Vorteile von HbbTV auch auf IPTV-Plattformen nutzbar werden. Kabelkiosk will IP-basiertes Fernsehen in der Zukunft mit entsprechenden Diensten erweitern. Bei großen und kleinen IPTV-Anbietern könnte das verfügbar werden.

HbbTV via IPTV

Interaktive HbbTV-Dienste sollen schon bald auch ihre Anwendung über IPTV finden. Entsprechende Pläne von Eutelsat Kabelkiosk scheinen derzeit eine konkrete Form anzunehmen. Nachdem die Absichten des Anbieters, HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband TV) über IPTV zugänglich zu machen, bereits 2013 bekannt geworden waren, sind nun auch erste Partnerschaften für die Umsetzung angekündigt worden. Demnach soll der Software-Spezialist HTTV mit seiner Technologie HTTV Link zur Umsetzung beitragen. Die HbbTV-Middleware soll als Vermittler zwischen den Software-Schnittstellen eingesetzt werden.

Partnerschaft mit freiem Markennamen

Die neuen Lösung von Kabelkiosk sollen mit der HTTV-Technologie auf Set-Top-Boxen des Herstellers Kaon Media umgesetzt werden. Ansprechen will das Unternehmen dabei, neben den IPTV-Anbietern in Deutschland, auch lokale Anbieter wie Stadtwerke, die das Angebot unter eigenem Markennamen verbreiten können. Die Infrastruktur und die Inhalte stellt Kabelkiosk seinen Partnern zur Verfügung. Wann genau erste Angebote nutzbar werden, ist aktuell noch nicht bekannt.

Technologien ergänzen sich

Die neue Verbindung des hybriden Angebots und IPTV als Übertragungsweg, scheint in der Begrifflichkeit eigentlich Doppelung in sich selbst zu sein – denn schließlich steht HbbTV rein technisch für die zusätzliche Nutzung von Internet-Diensten ergänzend zum herkömmlichen Übertragungsweg über Satellit. Trotzdem sind entsprechende Konzepte bisher noch nicht für den Bereich IPTV umgesetzt worden: Das Schema „Hybrid“ war bisher weitgehend außen vor gelassen worden, während zusätzliche Angebote wie Abruf-Videos parallel als eigenständiges Angebot ohne „Red Button“ oder ähnliche Funktionen existierten. Kabelkiosk will dem mit seinen Plänen nun ein Ende bereiten.

Über Eutelsat und Kabelkiosk

Der Satellitenbetreiber Eutelsat bietet mit seinem Tochterunternehmen Kabelkiosk bereits seit geraumer Zeit auch HbbTV-Services in Kabelnetzen an. Neben kleineren Netzbetreibern arbeitete das Unternehmen dort auch mit Anbietern wie Tele Columbus zusammen. Die Ausweitung des Angebots auf die IPTV-Netze, in denen bisher kein HbbTV zum Tragen kam, steht nun offenbar erstmals bevor. Das Institut für Rundfunktechnik hatte im Rahmen der Medientage München im Oktober 2013 erstmals die Anwendung von HbbTV auf einer IPTV-Set-Top-Box realisiert.

 

Quelle: HTTV
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