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30. 07. 2010

Das Fernsehen beschreitet seinen Weg ins digitale Zeitalter und Apple, Hulu und Google sind drei der Wegbegleiter. Und weil es nicht, wie bei der Wanderschaft, um das Ziel geht, kämpfen sie um den 65 Milliarden US-Dollar schweren TV-Werbemarkt. Eins ist klar: Die Konzerne werden Wege aufweisen, der Kunde wird sich entscheiden müssen.

Hulu, Apple und Google mit guter Ausgangsposition

Hulu hat kürzlich das kostenpflichtige „Hulu Plus“-Angebot vorgestellt. Nicht nur auf dem Computer, auch auf Blu-Ray-Playern von Samsung und auf Apples iPhone und iPad, können ganze Serienstaffeln angeschaut werden. Apple wird über den iTunes-Store einen Teil vom Kuchen abbekommen. Bei jeder verkauften oder „ausgeliehenen“ TV-Serienfolge oder jedem Film wird Apple durch die Inhalte von NBC, ABC, Fox und Co. mitverdienen.

 

Mit der hauseigenen Werbeplattform hat Apple sich kurzerhand selbst einen rund 60 Millionen US-Dollar schweren Werbemarkt geschaffen. Wenn iOS, welches auch bei iPhone und iPad zum Einsatz kommt, auch unter der Haube der Set-Top-Box „Apple TV“ läuft, könnte Apple in dem TV-Werbemarkt Fuß fassen. Sollten dann auch noch entsprechende Apps von Netflix, Hulu und anderen Anbietern entwickelt werden, wird Apple definitiv einer der „Big Player“ sein.

Google TV

Google kann mit dem Android-Betriebssystem, Google TV und YouTube (gehört Google) punkten. Mit dem Android-Betriebssystem betritt Google den Markt für mobile Videoinhalte. Immerhin wird sich mobile TV-Werbemarkt Prognosen zufolge bis 2014 auf 1,2 Milliarden US-Dollar verdreifachen! Und Google TV mit seinen Partnern Intel, Logitech und Sony könnte schon bald in einigen Wohnzimmern Einzug halten. Mit YouTube besitzt Google außerdem das größte Videoportal. 43% aller geschauten Videos online werden auf YouTube geschaut. Das sind gewaltige 30 Milliarden Aufrufe im Monat! Zum Vergleich: Bei Hulu sind es „gerade mal“ 978 Millionen geschaute Videos im Monat. Noch hat der Konzern, der maßgeblich mit Werbeanzeigen in seiner Suchmaschine Geld verdient, das Erfolgsmodell seiner Suchmaschine nicht auf das TV-Gerät übertragen können. Aber deshalb ist Google noch lange nicht aus dem Spiel…

Unternehmen müssen von „Massendienstleistungen“ Abstand nehmen

Die Schlacht wird auf vielen Feldern geführt: in den heimischen Wohnzimmern (Set-Top-Boxen und TV-Geräte), auf dem Rechner, auf Mobiltelefonen und bald vielleicht auch auf Navigationssystemen oder Spielekonsolen. Ganz außer Acht lassen darf man neben Google, Apple und Hulu auch Microsoft nicht. Der Softwareriese hat mit dem Betriebssystem Windows, der Spielekonsole Xbox und verschiedenen Onlinediensten ebenfalls gute Aussichten auf einen Platz in der Riege der großen Gewinner in der Zukunft.

 

Letztlich kann nur einer die endgültige Richtung vorgeben: der Kunde. Auch wenn noch kein Sieger feststeht, weiß man, dass nur der gewinnen wird, der von Dienstleistungen für die Masse zu individuellen Dienstleistungen umschwenkt.

Weiterführendes

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