Die Deutsche Telekom verkündet für das zweite Quartal 2012 solide Geschäftszahlen. Während der Konzernüberschuss zugelegt hat, konnten die Geschäfte in Europa und den USA verbessert werden. Innerhalb von Deutschland glänzt Entertain mit einem starken Wachstum.
Noch in diesem Jahr könnte die Telekom erstmals zwei Millionen IPTV-Kunden verbuchen. Im zweiten Quartal 2012 wurden 1,8 Millionen Abonnenten gezählt, nachdem in demselben Quartal über 100 000 Neukunden hinzugewonnen werden konnten. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Steigerung von 40,7 Prozent. Während die Telekom auf der IFA (31. August bis zum 5. September) Details zu dem mobilen Ableger von Entertain, Entertain to go, bekanntgeben will, wird an anderer Stelle bereits für die Grundlage gesorgt.
Mobile Datenübertragung als Wegbereiter für IPTV zum Mitnehmen
Mit 29 Prozent fällt mittlerweile fast ein Drittel des Durchschnittsumsatzes pro Kunden auf mobile Daten. Vor einem Jahr waren es noch 24 Prozent. In Zahlen wuchs der Umsatz im zweiten Quartal 2012 um 19 Prozent auf 484 Millionen Euro an. Angetrieben von dem Verkauf neuer Smartphones und Tablets, wird die Nutzung von 3G und 4G weiter zunehmen und neue Rekorde aufstellen. Die Begrenzung auf die heimischen vier Wände, wird für IPTV-Zuschauer schon bald Vergangenheit sein. Insgesamt 464 000 Vertragskunden haben sich für Mobilfunk über die Telekom entschieden.
Gute Aussichten für das laufende Geschäftsjahr
„Wir halten unser Wort und liefern dem Markt mit sehr soliden Zahlen Verlässlichkeit“ kommentiert René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. Er sieht sein Unternehmen, im Vergleich zur internationalen Konkurrenz, gut aufgestellt. Der Konzernüberschuss ist um 76 Prozent auf 600 Millionen Euro gestiegen. Die Dividendenplanung für das Geschäftsjahr 2012, die eine Ausschüttung von Minimum 70 Cent pro Aktie vorsieht, bleibt weiterhin bestehen.
Im Europageschäft wurden, durch wirtschaftliche Probleme in diversen Ländern, dem Wettbewerbsdruck und regulatorischen Eingriffen, Rückgänge bei Umsatz und EBITDA eingefahren. Dennoch wurden europaweit mehr Mobilfunkkunden erreicht. Nach einem Plus um eine Million, telefonieren nun 27,6 Millionen Europäer per Telekom. Besonders große Erfolge in Griechenland und den Niederlanden, ergeben durch eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns, eine positive Perspektive auf die zukünftige Entwicklung des europäischen Geschäftes.
T-Mobile USA konnte dagegen die Profitabilität spürbar optimieren. Auch die Wechselrate von Vertragskunden wurde von 2,6 Prozent auf 2,1 Prozent gedrückt. Sorgen bereiten dagegen die branchenweit gesunkenen Bruttoneuzugänge, die zu einem Verlust von 205 000 Kunden führten.
Weiterführendes
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Quelle: Deutsche Telekom
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