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06. 01. 2011

Der neuste Quartalsbericht des renommierten US-Amerikanischen Marktforschungsunternehmen „DisplaySearch“ prognostiziert zum Thema „Verschmelzung von Internet und Fernsehen“ eine vielversprechende Zukunft: In drei Jahren sollen knapp die Hälfte aller TV-Geräte weltweit über einen Internetzugang verfügen.

2014 bereits 122 Millionen Geräte

Eine kleine, stille Revolution in den Wohnzimmern rund um den Globus will das US-Amerikanische Marktforschungsunternehmen DisplaySearch in seinem neusten „TV Design and Features Report“ beobachtet haben: 21 % aller Fernseher sind bereits internetfähig heißt es in dem Marktforschungsbericht. Im Jahr 2014 sollen es bereits 43% Prozent sein- das macht 122 Millionen Geräte absolut. DisplaySearch hat damit seine frühere Prognose aus dem Sommer, von ursprünglich 119 Millionen verkauften Geräten, noch einmal nach oben revidiert.

Japaner kurbeln Markt an

Zugpferd sei im letzten Jahr vor allem Japan gewesen. Durch das eingeführte Ökopunkte-Programm haben die Inselbewohner den Absatzmarkt gehörig angekurbelt.
Auf den Kauf bestimmter energiesparender Elektrogeräte vergab die japanische Regierung Gutscheine in Form von Punkten, die für weitere Geräte eingetauscht werden konnten. Viele Japaner nutzen die Gunst der Stunde und ersetzen ihre alten Röhrenfernseher gegen neue High-Tech Modelle. Der Regierung von Naoto Kan lag neben dem Umweltschutz natürlich die Erholung ihrer Konjunktur am Herzen.

Der Osten kommt!

Es ist vor allem der Osten, der den Absatz in Zukunft ankurbelt: In Osteuropa werden laut DisplaySearch allein zehn Millionen Geräte bis 2014 verkauft sein, 2010 waren es bereits 2, 5 Millionen. Außerdem bemerkenswert: 2010 hatten in China schon zwölf Prozent aller Flachbildfernseher einen Zugang zum Internet.

Die Sorge um das Breitband

Paul Gray, DisplaySerach-Direktor Europe, sieht bei den rasanten Entwicklungen vor allem die Frage aufkommen: „Was passiert, wenn alle Connected-TVs eingeschaltet werden? Kann die Breitband-Infrastruktur das verkraften?“. In den USA sei durch den führenden online DVD-Verleih Netfix beispielsweise bereits 20 Prozent des Internetverkehrs ausgelastet.

Spaltung des Marktes

Der Bericht prognostiziert weiterhin eine Spaltung des Marktes internetfähiger TV-Geräte: Zum einen wird es „einfache“ Geräte geben mit HbbTV oder YouView, die lediglich Zugang zu bestimmten Webdiensten oder Widgets anbieten. Zum anderen werden die sogenannten „Smart TVs“ den Markt bilden, die Navigations- und Suchfunktionen haben, über konfigurierbare Dienste verfügen und mit wesentlich ausgereifteren Menüs aufwarten. Eine Vorreiterrolle spielen hier bereits die Betriebssysteme Google TV und MeeGo, die nach Ansicht der Experten jedoch noch gewaltig Konkurrenz bekommen werden.

Quelle: DisplaySearch
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