Spartenprogramme und Lokalprogramme gehen oft im lauten Grundrauschen der bekannten großen Sender unter. Smart-TV eröffnet nun die Chance, auch mit kleinem Budget wettbewerbsfähig zu sein. Smartcast und die bayerische Landesmedienanstalt präsentieren neue Konzepte zur Ausstrahlung.
Die Interessengemeinschaft für digitale Medien PROdigitalTV versteht sich als Zusammenschluss unabhängiger Unternehmen der Medienwirtschaft. Neben großen internationalen Mitgliedern wie Eutelsat – KabelKiosk, zählen auch Exoten à la Bibel TV dazu. Genau für letztere Gruppe stellte PROdigitalTV nun verschiedene Übertragungsarten vor.
BLM setzt auf IPTV und HbbTV
Die bayrische Landesmedienanstalt (BLM) hat ein Portal auf der Basis von HbbTV entwickelt, welches deutsche Sender per Satellit verbreiten kann. Auf diese Weise erhalten die Sender einen IPTV-Zugang zu bislang unerreichbaren Haushalten mit Satellitenanschluss. Diese Zielgruppen konnten vorher nicht wirtschaftlich genug erschlossen werden. Damit steigt die verfügbare Reichweite im Vergleich zu der Einspeisung ins Kabel deutlich. In Kombination mit einer Breitbandanbindung kann der Konsument, mit Smart-TV, dann lineares Fernsehprogramm und Mediatheken bundesweit beziehen.
Auslieferung per SmartCast
Die Firma SmartCast hat sich seit mehr als 15 Jahren auf digitales Broadcasting spezialisiert. Sowohl Software, als auch Hardware, gehören zum Leistungsumfang bei Sendeabwicklung, Formatumwandlung oder auch Pay-TV. Für „kleines Geld“ soll kleinen und regionalen Anbieter jetzt die Ausstrahlung über Satellit, Kabel oder Web ermöglicht werden. Mittels intuitiver Programmplanung ist das Ziel die flexible Veranstaltung eines Senders. Durch geringe Bandbreiten ist dabei eine besonders kostengünstige Verbreitung über Satellit gewährleistet.
Hofmeir Media ist dagegen ein IT-Dienstleistungsunternehmen aus München und besonders interessant für Sender, mit Zuschauern unter der Marke von 10.000. IPTV und Web-TV ist hier eine günstige Variante, um auf Sendung zu gehen. PROdigitalTV hofft in Zukunft auch die Kabelnetzbetreiber von den Chancen für Spartenprogramme überzeugen zu können. Künftige Veranstaltungen werden dazu dienen, die wirtschaftlichen Aspekte weiter zu beleuchten und Lösungen zu finden.
Quelle: PROdigitalTV
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