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04. 03. 2013

Genauso, wie das menschliche Gehirn ohne Input schnell an Leistung nachlassen würde, können intelligente Fernseher ihr volles Potential erst mit den passenden Inhalten entfalten. Während Fernseher ohne Netzwerkanbindung am Aussterben sind, erhöht sich die Zahl der heruntergeladenen TV-Apps in bedeutendem Tempo.

 

Das Unternehmen MEKmedia hat sich der Entwicklung von Anwendungen für smarte Flachbildschirme verschrieben. Zu den Kunden zählen international bekannte Größen, wie Mercedes-Benz, Audi oder Bayern München, die über maßgeschneiderte Applikationen ihre Marke präsentieren können. Dabei wird die Entwicklung der monatlichen Downloadzahlen nicht ohne Begeisterung beobachtet. Wurden im dritten Quartal 2012 noch 360.000 Downloads erzielt, waren es im vierten Quartal bereits 1,5 Millionen. Das entspricht monatlichen Werten von 120.000 Apps, respektive 500.000. Im Januar 2013 allein wurden nun 1,8 Millionen Downloads getätigt.

TV-Apps sind Teil des digitalen Medienwandels

Das Angebot der Stores für TV-Apps wird immer umfangreicher. Der Flachbildschirm wird von einem reinen Monitor zu einer Plattform für den eigenständigen Konsum von nichtlinearen Fernsehinhalten. Diese Mehrwerte können, in Harmonie mit dem konventionellen Fernsehprogramm, die Grenzen der reinen Berieselung sprengen. Eine andere Eigenschaft kann das Eingehen auf die gewandelten Gewohnheiten der Zuschauer, unter anderem durch zeitversetzten Videoabruf und die Onlineausleihe (Video-on-Demand), sein. MEKmedia legt nahe, dass sich die Absenkung der Sehminuten* von 225 Minuten (2011) auf 222 Minuten (2012) möglicherweise auf Smart-TV zurückführen lässt.

Smart-TV ab 2016 die Basis für alle Konsumenten

Dieser Trend wird durch die andauernde Verbreitung der passenden Geräte verschärft. Nach der Auskunft von Idealo, suchen bereits 80 Prozent der Käufer von Fernsehern gezielt nach Smart-TVS. Die Marktforscher von Gartner rechnen für 2016 mit der Etablierung von smartem Fernsehen als Standard. In 2012 lagen die Produktionszahlen von Smart-TVs bei 69 Millionen Stück, dieses Jahr wird mit 108 Millionen Geräten gerechnet und für 2015 werden 198 Millionen Flachbildschirme mit Internetkonnektivität erwartet. Wenn Endgeräte und Apps dermaßen beeindruckend zulegen, ist es nur vernünftig anzunehmen, dass auch die Anbieter von IPTV ihren Teil vom Internet-TV-Kuchen abbekommen werden.

 

*Repräsentative Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung AGF/GFK Gesellschaft für Konsumforschung
Quelle: MEKmedia
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