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23. 12. 2010

Shutter Brille, Blu-Ray Player und neuer 3D-fähiger Fernseher, alle sprechen nur noch von der außergewöhnlichen dritten Dimension. 2010 fand der Durchbruch bei 3D statt. Doch leider zu früh, so die Prognose von Mediareports. Selbst 2014 soll die Prozentzahl der 3D-Haushalte im einstelligen Bereich liegen. Die Experten von Mediareports sprechen von einem Frühstart.

War nicht gerade noch HDTV „in“?

HDTV ist seit 2005 auf dem deutschen Fernsehmarkt und der Weg zum Erfolg war einwenig steinig. Davor konnte keiner so richtig etwas damit anfangen und warum eigentlich das Ganze? Doch so langsam wurden die ersten Fernsehsender schärfer dank HD. Seit Anfang 2010 bieten bereits ein gutes Dutzend FreeTV-Sender das Programm auch in High Definition an. Die Haushalte nahmen wahr, dass das schärfere Sehen nichts Unangenehmes ist. Ganz im Gegenteil! Es ist etwas Großartiges für die Augen und somit stieg die Nachfrage nach HD-fähigen Fernsehapparaten. Doch nach Marketing-Strategien heißt jetzt der neue Schrei: 3D. Die Fernsehbranche lässt sich nicht unterkriegen. Sie ignorieren die Nachwirkungen der Wirtschaftskrise und halten dem Konkurrenzdruck zum Internet sowie zu den Online-Medien stand. Die TV-Branche preist ihre neue Leistung geschickt an. Somit tritt die Markeinführung von dem hochauflösenden Fernsehen ein bisschen in Vergessenheit und schon bald soll der Renner 3D-Fernsehen sein.

Zu früh gefreut

3D kommt einfach zu zeitig auf den Markt. Die Programmangebote in der dritten Dimension sind einfach noch nicht attraktiv genug und qualitativ ausreichend. Ein riesengroßer Störfaktor ist die sogenannte Shutter Brille. Das Ziel, brillenloser 3D-Genuss ist noch weit entfernt. „Zu neuwertig ist nach dem Flachbildschirm-Boom der letzten Jahre die Geräteausstattung der Fernsehhaushalte, als dass kurzfristig ein erneuter Boom wahrscheinlich wäre. Die Absatzkurve der 3D-Geräte zwischen 2010 und 2014 wird insgesamt deutlich flacher verlaufen als die der HDTV-Geräte zwischen 2002 und 2006.“ so erklärt es Mediareports.

Kleine Schritte sind meistens große Schritte

Natürlich darf das Fernsehen den Anschluss nicht verpassen. Damit ist der voraussichtliche Wettbewerb zwischen HDTV, Hybrid-TV, 3D als auch mit dem Internet gemeint. Bei Neueinführungen ist immer ein gewisses Risiko dabei. Doch den Anschluss an einen Trend zu verlieren ist viel risikoreicher. In Deutschland sind vor allem kleine Schritte mit der Ausdehnung von der dritten Dimension sinnvoller. Ein Wunschdenken der Fernsehkonzerne ist die zügige Marktdurchdringung und die flotte Gewinnererzielung, doch daraus wird so schnell nichts. Laut Mediareports heißt es: „Die Fernsehkonzerne sollten der Versuchung widerstehen, wie in der Vergangenheit die Chancen einer Innovation durch einen Frühstart und plumpe Übervorteilung potenzieller Kunden zunichte zu machen. Mit der Plattform HD+ läuft die Branche gerade Gefahr, dieses Muster der Vergangenheit erneut zu reproduzieren.“. Wir können also gespannt sein, wie es weiter gehen wird mit der Faszination dritte Dimension.

Weiterführendes

» mehr 3D bei Entertain
» Bundesliga in 3D – Termine stehen
» IPTV Anbieter Übersicht
» IPTV Verfügbarkeit prüfen

Quelle: mediareports
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