Sowohl bei Smartphones als auch bei Smart-TVs oder Set-Top-Boxen spielt Android eine wichtige Rolle und viele Hersteller setzen auf Googles Betriebssystem als Unterbau. Mit Whale OS gibt es ein Alternative, das allerdings einen großen Haken besitzt.
Android TV beherrscht den Markt der Smart-TV-Betriebssysteme
Dem Kauf von Smart-TVs gehen intensive Überlegungen voraus, inklusive dem zu verwendeten Betriebssystem. Beim Smart-TV dürfte es sich vornehmlich um ein Gerät handeln, dass Android als Unterbau verwendet.
Android gilt als eine restriktive Linux-Distribution und wurde ursprünglich als Betriebssystem für Digitalkameras entwickelt. Seit der Einführung im Jahr 2008, wurde das System umfangreich angepasst.
Prominente Beispiele, die Android verwenden, sind FireOS (u. a. bei Fire-TV-Sticks zu finden) und Google TV (der Google TV Streamer setzt unter anderem darauf). Insgesamt 41,5 Prozent aller Hersteller verwenden für ihre eigenen Produktionen Android TV, wodurch es sich den ersten Platz sichern kann.
Mit Abstand folgen Tizen (21,3 Prozent) und Roku OS mit 12,5 Prozent. Whale OS möchte ebenfalls Marktanteile abgreifen und setzt auf einige innovative Lösungen, wie umfangreiche KI-Funktionen.
Whale OS: Licht und Schatten
Whale OS nutzt zwar einen Linux-Kernel, ist ansonsten aber eine komplette Eigenentwicklung. Laut FAQ, setzen die Entwickler auf offene Standards und setzen zur Visualisierung auf HTML 5.
Laut eigener Aussage, soll Whale OS deutlich schneller starten als vergleichbare Systeme und darüber hinaus auch für das “smarte Klassenzimmer” geeignet sein. Sicherheitsupdates werden per OTA eingespielt.
Hauptmerkmal dürfte allerdings der KI-Assistent darstellen, der auf ChatGPT aufbaut. Dadurch sollen ähnlich wie bei Google Empfehlungen am Startbildschirm erscheinen. Dies geht dann soweit, dass präferierte FAST-Channels angezeigt werden.
All dies hat allerdings den Nachteil, dass es ebenso zu störender Werbung am Startbildschirm kommt. Dabei handelt es sich um Einblendungen von Werbepartnern wie DAZN oder Netflix. Ab 2025 setzen TCL, Philips oder JVS auf Whale OS.
Quellen: whalebook.naver.com, promwad.de
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