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11. 03. 2024

Wer sich heutzutage einen Smart-TV oder einen Streaming-Stick kauft, trifft auf eine vermeintlich hohe Auswahl an Anbietern. Dieser erste Eindruck täuscht, denn als Unterbau kommen immer dieselben Betriebssysteme zum Einsatz und selbst ein großes deutsches Technologieunternehmen hat die Eigenentwicklung aufgegeben. Ob der Trend wieder umkehrbar ist, lesen Sie hier.

 

Ob Fernsehen, Set-Top Box oder Stick - fast alle Geräte nutzen das gleiche Betriebssystem

Google, Amazon oder Roku – alle nutzen denselben Unterbau

Im Elektronikfachhandel und im Internet gibt es eine große Auswahl an internetfähigen Fernsehern und Set-Top-Boxen von unterschiedlichen Herstellern. Ob Modelle von Roku, Amazon oder auch Google – alle haben eine Gemeinsamkeit.

 

Auf der Verpackung stehen Namen wie FireOS, Google TV oder Roku OS. Tatsächlich sind all diese Betriebssysteme identisch, denn sie bauen alle auf Android TV auf und haben nur eine angepasste Oberfläche.

 

So ist es nicht ungewöhnlich, dass auf einem Fire TV mit einigen Kniffen Googles Play Store installiert werden kann. Android TV wiederum baut auf der gleichnamigen Linux-Distribution auf und läuft unter anderem auch auf Smartphones und Tablets.

 

Für die Hersteller hat dies einen großen Vorteil, denn sie können sich teure Eigenentwicklungen (und den intensiven Wartungsaufwand) sparen. Jüngst hat die Deutsche Telekom MagentaTV 2.0 veröffentlicht, das ebenfalls auf Android TV aufbaut.

Datenschutz nicht eindeutig geklärt

Der Einsatz von amerikanischen Betriebssystemen hat allerdings auch eine Schattenseite, denn es gibt keine Nachweisbarkeit, welche Daten gesammelt, gespeichert und weitergegeben werden.

 

Theoretisch gibt es freie Systeme wie beispielsweise Chromium OS. Der massenhafte Einsatz bleibt allerdings ausgeschlossen, denn viele der etablierten Apps und Programme sind umfangreich anzupassen.

 

Ohnehin scheint es Nutzer nur selten zu interessieren, wo ihre Daten landen, wie ein Blick auf eine Studie von Statista zeigt. So liegen Entertainment-Apps wie Netflix, YouTube oder Prime Video auf dem ersten Platz.

 

Wer seine Daten soweit wie möglich schützen möchte, kann zumindest auf datenschutzfreundliche Webbrowser wie Chromium oder Mozilla Firefox wechseln und versuchen, darüber zu streamen.

 

Quellen: statista.com, teltarif.de
Bild im Artikel: © IPTV-Anbieter.info
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