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07. 08. 2023

Amazon bietet mit seinem Betriebssystem FireOS und seiner diversen Dienste wie Prime Video eine Plattform für Entwickler. In Zukunft möchte der Versandriese an den Werbeeinnahmen von Streaming-Anbietern beteiligt werden. Welche Anbieter konkret betroffen sind, lesen Sie in diesem Artikel.

 

Nicht alle Anbieter sind betroffen

Dass Amazon stets auf der Suche nach neuen Einnahmequellen ist, ist jetzt nichts besonderes. Im vorliegenden Fall hat es Anbieter von Streaming-Apps erwischt, welche sogenannte „FAST-Kanäle“ bereitstellen.

 

Hinter diesem Akronym steckt die Bezeichnung „Free Ad-Supported Streaming Television“. Damit sind Sender und Unternehmen gemeint, die sogenanntes lineares Fernsehen anbieten. Das Erlebnis gleicht dem Satelliten-Fernsehen.

 

Betroffen sind daher Anbieter wie Joyn, Zattoo oder die ProSiebenSat.1 Media SE. Die Unternehmen müssen dann entweder dreißig Prozent ihrer Werbeeinnahmen oder Werbeblöcke an Amazon abtreten.

 

In den USA ansässige Unternehmen müssen, wenn deren App im Monat 50.000 Stunden genutzt wird, sich beim Amazon Publishing Service (APS) anmelden. Bei Unternehmen außerhalb den Vereinigten Staaten gilt ein Wert von 30.000 Stunden. Die neuen Richtlinien gelten ab dem 01. September 2023.

Das sagt Amazon zu den Hintergründen

Doch auch Sender, die sich nicht bei APS registrieren, beispielsweise da der Dienst nicht zur Verfügung steht, sind betroffen. Diese Unternehmen müssen ab dem 30. September 2023, dreißig Prozent ihrer Werbeeinnahmen bereitstellen.

 

Amazon wird mit diesen Anbietern gesondert in Kontakt treten. Laut Amazon, wurde dieser Schritt notwendig, da es vorher uneinheitliche Regelungen gab und es somit zu Benachteiligungen kam.

 

Mit der neuen Regelung wird dies jetzt angepasst. Dass Amazon durch diesen Schritt selbst einige Einnahmen generiert, steht außer Frage. Mit den Einnahmen könnte nicht nur die Produktpalette erweitert, sondern auch Amazon Prime Video ausgebaut werden.

 

Amazon gehört in den USA zu den dominantesten Streaming-Anbietern. Alleine dort sind rund vierzig Prozent der streamingfähigen Geräte von Amazon. Mit der Roku Inc. werden achtzig Prozent des Marktes bedient. Die restlichen zwanzig Prozent teilen sich Google, Apple und andere Unternehmen.

 

Quellen: amazon.com, streamingtvinsider.com, hifi.de
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