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18. 12. 2017

Wie kürzlich bekannt geworden ist, könnte es bald zu einem Riesen-Deal in der Entertainment-Branche kommen. Disney plant offenbar einen großen Teil vom größten Rivalen 21st Century Fox zu kaufen. Dafür soll ein großer Milliardenbetrag gezahlt werden, welcher nicht nur in der Branche vor Aufregung sorgt. Was hinter dem Deal steckt und welche Auswirkungen dieser haben könnte, erfahren Sie bei uns.

Disney bereit, Milliarden zu zahlen

Walt Disney zählt bereits heute zu den einflussreichsten Medienkonzernen weltweit. Nun ist der Konzern bereit 52,4 Milliarden Dollar in die Hand zu nehmen, um die Teile von 21s Century Fox zu kaufen, welche der Eigentümer Rupert Murdoch nun abstößt. Konkret beinhalten diese Anteile das Filmstudio 20th Century Fox, den Kabelkanal FX, die Anteile am Streaming-Dienst Hulu und am europäischen Satellitensender und Streaming-Dienst Sky. Inklusive Schulden, liegt der Deal sogar bei 66 Milliarden Dollar.

Ein Fall für die Kontrollbehörden?

Eine Übernahme solch großer Anteile für einen enormen Preis wie diesen, klingt definitiv nach einem Fall für die Kontrollbehörden. Disney würde seinen sowieso schon riesigen Marktanteil und dementsprechenden Einfluss nochmal deutlich steigern. Da klingeln bei einigen Abgeordneten sofort die Alarmglocken und dies zu Recht. Eine Übernahme wie oben beschrieben, könnte im schlimmsten Fall zu monopolähnlichen Zuständen führen. Eine solche Entwicklung würde am Ende vor allem den Verbraucher auf die Füße fallen. Mehr Marktanteil bedeutet weniger Einfluss der Konkurrenz und weniger Dynamik am Markt. Dadurch hätte Disney mehr eigenen Einfluss auf die Preisbildung. Daher ist es naheliegend, dass ein entsprechendes Kontrollorgan diesen Deal absegnen muss.

Prognose für nach der Übernahme

Während Disney bereits heute jährlich für Milliarden-Umsätze an den Kinokassen sorgt, so könnte sich dies nach einer Übernahme nochmal deutlich steigern. Erst der neuste Star Wars Teil hat gezeigt, wie gut der Konzern das Filmgeschäft versteht. Dieses unumstrittene Know How, gepaart mit noch mehr Macht, lässt jährliche Umsätze im 10 Milliarden-Bereich als realistisch erscheinen. Diese möglichen Entwicklungen, lassen auch den Kurs an der Börse deutlich steigen. Zwar liegt dieser aktuell noch 7 Punkte unter dem Höchstwert, allerdings könnte er mit einer tatsächlichen Übernahme schon bald Geschichte sein.

Disneys-Streaming-Dienst

Als sich Disney von Netflix losgesagt hat und die Pläne nach einem eigenen Streamingdienst bekanntgegeben worden sind (IPTV-Anbieter berichtete), ahnte noch keiner, dass wenige Wochen später ein solcher Paukenschlag folgt. Unter Anbetracht des Mega-Deals, erscheint nun auch der eigene Streaming-Dienst als logisch. Entsprechende Anteile an den Filmrechten und Serienrechten dürfte Disney im Hinblick auf den Deal besonders wertvoll sein, um den eigenen Dienst populärer zu gestalten. Ab 2019 werden die Inhalte von Disney nicht mehr bei Netflix zu sehen sein. Von da an wird man wohl, Dank der Mehrheitsbeteiligung an der Streaming-Firma BAMTech, einen eigenen Dienst hosten. Konkrete Inhalte sind allerdings noch nicht spruchreif. Der Dienst soll allerdings wesentlich günstiger sein als Netflix, was zunächst auf den schmaleren Content zurückzuführen sein wird.

 

Quelle: Disney, FAZ
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