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21. 11. 2022

Disney steckt in einer Krise, die Bob Igers Nachfolger Bob Chapek nicht lösen konnte. Aus diesem Grund hat der Konzern jetzt seinen ehemaligen Vorstandsvorsitzenden reaktiviert, um mit diesem wieder in die Erfolgsspur zu gelangen – denn vor allem der Streamingbereich benötigt eine Sanierung.

Zur Person von Bob Iger

Bob Iger erblickte am 1. Februar 1951 in New York das Licht der Welt und absolvierte neben der Schule auch ein Studium. Im Anschluss daran arbeitete er als Moderator für die Wetteransage eines Radiosenders.

 

1974 wechselte er zu ABC Television, wo er sich im Laufe der Jahre hoch arbeitete. Damit schaffte er es 1994 Präsident des Unternehmens zu werden und konnte so erste Erfahrungen für seine spätere Anstellung bei Disney sammeln.

 

1999 stieg er in der Hierarchie auf und wurde im Januar 2000 die Nummer Zwei im Disney-Konzern. In dieser Zeit führte er das Unternehmen fünfzehn Jahre lang erfolgreich und übergab es dann seinem Nachfolger Bob Chapek.

Die Streamingsparte kostet zu viel Geld

Bob Chapek konnte die in ihn gesetzten Erwartungen allerdings nicht erfüllen. Obwohl Disney+ zuletzt äußerst erfolgreich war und dabei auch Netflix überholen konnte (235 Millionen Abos zu 223 Millionen Abos), ist der Dienst für das Unternehmen nicht rentabel.

 

Dabei kostete der Dienst den Konzern enorm viel Geld. Alleine im dritten Quartal verursachte Disney+ einen Verlust von umgerechnet 1,42 Milliarden Euro. Da Chapek die Erwartungen nicht erfüllen konnte, sackte die Aktie zudem um vierzig Prozent ab.

 

Der Hintergrund für das verlustreiche Geschäft liegt in den aufwändig produzierten Filmen und Serien, die aktuell von den Abonnements nicht gedeckt werden können. Darüber hinaus muss der Konzern allerdings auch noch Kinofilme produzieren.

 

Iger wird daher einiges zu tun bekommen, denn die Sparte hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. So drängen nicht nur Anbieter wie Amazon auf den Markt, sondern auch die Aktionäre des Konzerns stoßen häufiger Umwälzungen an – wie den Verkauf des Sportsenders ESPN.

 

Quellen: tagesschau.de, derstandard.de
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