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02. 04. 2014

Auch in Zukunft wird es TV-Produkte aus dem Hause von Vodafone geben. Vodafone-Chef Jens Schulte-Bockum sprach sich am Dienstag für ein breites Angebot seines Konzerns aus, wobei auch Fernsehen ein Bestandteil sein soll. Die Kabel-Deutschland-Übernahme könnte langfristig große Vorteile für das TV-Geschäft von Vodafone mit sich bringen.

Zuspruch aus der Chef-Etage

Vodafone wird auch weiterhin an seinem TV-Geschäft festhalten. „Unter einem gemeinsamen Dach wollen wir künftig eine einzigartige Angebotspalette anbieten: Mobilfunk, Festnetz, Breitbandinternet und Fernsehen aus einer Hand“, sagte Jens Schulte-Bockum, Vodafone-Chef für Deutschland, zum Start des Unternehmensverbundes zwischen Vodafone und Kabel Deutschland mit dem April-Anfang. Damit kam aus Düsseldorf am Dienstag erstmals wieder ein positives Zeichen für das TV-Paket Vodafone TV, für das es im vergangenen Jahr bereits Spekulationen um eine Einstampfung gegeben hatte.

TV-Kundenzahlen auf Augenhöhe

Sollte es entsprechende Pläne gegeben haben, so ist das Ende der TV-Sparte spätestens mit der Übernahme von Kabel Deutschland in weite Ferne gerutscht – denn Vodafone konnte sich die rund 2,2 Millionen Premium-TV-Kunden des Kabelnetzbetreibers mit dem Kauf auf einen Schlag unter den Nagel reißen, wodurch der Anbieter mit seinen aktuell rund 170.000 IPTV-Kunden auf insgesamt über 2,37 Millionen TV-Kunden kommt. Zum Vergleich: Das TV-Angebot der Deutschen Telekom, das über IPTV und Satellit empfangen werden kann, kam Ende 2013 auf 2,17 Millionen Kunden. Zwar verteilen sich die TV-Abos noch auf zwei für den Endkunden getrennte Unternehmen, aber perspektivisch scheint die Vermarktung der beiden TV-Produkte unter einem Markennamen zudem ein durchaus logischer Schritt zu sein. Vodafone ist damit in Sachen TV rein rechnerisch plötzlich auf Augenhöhe mit der Deutschen Telekom, die mit Sat-Empfang und IPTV lediglich auf einen anderen Technologie-Mix setzt.

Starkes Netz im Rücken

In Zukunft soll ein integriertes Netz das Rückgrat des Mischkonzerns aus Vodafone und Kabel Deutschland bilden. Dabei soll neben dem Mobilfunknetz, das aktuell für vier Milliarden Euro modernisiert wird, auch auf das eigene Glasfaser- und Koaxial-Kabelnetz gesetzt werden, das aus rund 400.000 Kilometer Kabeln besteht. Nach eigenen Angaben ist Vodafone-Kabel-Deutschland damit Infrastruktur-Spitzenreiter in Deutschland – wodurch sich laut Kabel-Deutschland-Vorstandsvorsitzendem Dr. Manuel Cubero künftig noch mehr Möglichkeiten eröffne, von denen die Kunden profitieren werden. Über dieser Festnetz-Infrastruktur im Rücken, sollte es dem Konzern nicht schwer fallen, in Zukunft ein attraktives TV-Angebot zu schnüren. Insgesamt hat der Verbund der beiden Unternehmen unter der Leitung von Vodafone 40 Millionen Kunden.

Weiterführendes

» Vodafone IPTV

 

Quelle: Vodafone / Kabel Deutschland
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