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05. 11. 2012

Wohin geht die TV-Entwicklung und was hat nachhaltigen Erfolg? Manch TV-Produzent, egal ob auf technischer oder inhaltlicher Seite, mag sich für manche Entscheidung eine Art Orakel von Delphi wünschen. Schließlich sind schnell Millionen Euro oder Dollar in nicht zukunftsfähige Technologien investiert. Da es aber – wie man weiß – genau dieses Orakel nicht gibt, muss man sich wohl auf Branchenkenner verlassen. Als solch einer wird Chris Forrester gehandelt. Zur Zukunft von Smart-TVs äußerte sich der Journalist äußerst skeptisch.

Smart-TV-Zukunft in Gefahr?

Der britische Journalist und Branchenkenner Chris Forrester schreibt in seinem neuesten Buch „Even Higher: The Future of Broadcasting“ über sein Lieblingsthema – die Zukunft des Fernsehens. Und wieder einmal sieht er die Entwicklung skeptisch. Seine These: Die weitere Verbreitung moderner Smart-TVs hat nur dann eine Chance, wenn die Internetbetreiber zügiger investieren und es keinen Engpass in der Breitbandinternetversorgung gibt. Schließlich steige die Nachfrage nach schnellem Internet enorm an, so Forrester. Und die Anschaffung eines Smart-TV lohnt ja schließlich nur dann, wenn man auch die Zusatzinhalte per Web abrufen kann.

4K hopp …

Auch einer anderen aktuellen Entwicklung nimmt sich Forrester in seinem 176 Seiten starken Werk an – der steigenden TV-Auflösung. 4K ist hier das Zauberwort, also eine Auflösung von etwa 4.000 Pixel pro Zeile. Damit wären etwa doppelt so viele Bildpunkte wie bei Full-HD erreicht. Auch wenn sich HD gerade erst durchgesetzt hat, sieht Chris Forrester die TV-Welt reif für 4K. „In vier Jahren wird 4K den Massenmarkt erreichen“, formuliert er seine These. In gleichem Atemzug beschwört er die Dauerhaftigkeit des klassischen, linearen Fernsehens. Einzelne „Leuchttürme“, so Forrester, werde es auch weiterhin geben, trotz Internet und Video-on-Demand.

3D flopp …

An die Zukunft einer anderen Zukunftstechnologie mag Forrester aber nicht recht glauben. Die Zukunft von 3D-Fernsehen sieht er zunehmend skeptischer und kritisiert die Entwicklung auf breiter Front. Eine bessere Zukunft sei erst denkbar, wenn es massentaugliche 3D-Fernsehgeräte gäbe, die ohne Brille auskommen. Andererseits fehlten aber auch die Inhalte, kritisiert der Journalist. Eigentlich habe er schon mit weit mehr Content gerechnet. Ob Chris Forrester mit seinen Ansichten Recht behalten wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist, ein Blick in „Even Higher“ könnte allemal interessant sein.

Weiterführendes

» mehr Informationen zu HDTV

Quelle: Broadgate Publications
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