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07. 03. 2024

Netflix, Amazon Prime Video und Sky – so heißen die Streamingdienste mit den hierzulande größten Marktanteilen. Deutsche Dienste wie beispielsweise RTL+ oder auch Joyn sucht man hingegen vergebens. Dies möchte die ProSiebenSat.1 Media-Gruppe nicht hinnehmen und strukturiert sich neu. Was bekannt ist, lesen Sie im folgenden Artikel.

 

Joyn Plus bleibt erhalten, hat aber keine Priorität

Streaming hat im Laufe der letzten Jahre einen beachtlichen Sprung gemacht. Angefeuert durch die Corona-Pandemie, nehmen es Netflix, Disney+ oder auch Amazon Prime Video durchaus mit klassischen Medienkonzernen auf.

 

Beim Abschluss eines Streaming-Abos ist Amazon mit 25 Prozent hierzulande sogar Marktführer – dicht gefolgt von Disney+ mit immerhin 20,3 Prozent. Joyn, RTL+ oder gar die Mediatheken von ARD und ZDF wurden die hinteren Plätze verbannt.

 

Der Wegfall des Nebenkostenprivilegs ab Juli 2024 befeuert den Konkurrenzkampf nochmals und zumindest die ProSiebenSat.1 Media-Gruppe möchte sich ein größeres Stück vom Kuchen abschneiden.

 

Eine tragende Rolle spielt dabei der hauseigene und zum Teil kostenlose Streamingdienst “Joyn”. Dieser soll komplett überarbeitet werden, wobei der Bezahldienst Joyn Plus keinen hohen Stellenwert erhält – aber erhalten bleibt.

Joyn als Konkurrenz zu Freevee oder Pluto TV

Joyn ist bereits aktuell kostenlos nutzbar und setzt wie auch “Freevee” von Amazon oder “Pluto TV” auf ältere Blockbuster und Serien, wobei zur Finanzierung Werbung geschaltet wird.

 

Wer die VoD-Inhalte dagegen ohne Werbung sehen möchte, der ist gezwungen Joyn Plus zu abonnieren. Dies soll auch künftig so bleiben, wobei der Fokus laut CEO Bert Habets künftig auf dem kostenlosen Bereich liegt.

 

Hintergrund ist, dass vor allem dieser Bereich in den letzten zwei Jahren ein starkes Wachstum verzeichnen konnte. Mit der Produktion eigener Serien sollen Anreize geschaffen werden, damit Joyn eine Heimat für alle Menschen wird, die für Streamingdienste nicht zahlen wollen oder können.

 

Diese Umstrukturierung entstand vor dem Hintergrund einer neuen Marketingstrategie. Bislang wurde das Programm für die Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen aufbereitet – künftig soll es auf die 20- bis 59-Jährigen zugeschnitten sein, die entsprechend eine höhere Kaufkraft haben und somit durch Werbeeinblendungen einen höheren Kaufanreiz besitzen.

 

Quellen: statista.com, dwdl.de
Bild im Artikel: © IPTV-Anbieter.info
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