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29. 11. 2012

Intelligente Fernseher glänzen auch dieses Jahr mit hervorragenden Verkaufszahlen. Besonders gut gehen die Geräte in Westeuropa über die Theke. Doch trotz umfangreicher Ausstattung werden sie so schnell nicht die Konnektivität von Spielekonsolen und anderen Mediastreamern erreichen. Eine aktuelle Prognose erklärt, warum.

 

Informa Telecoms & Media versteht sich als führender Lieferant von geschäftlichen Informationen und strategischen Dienstleistungen. Spezialisiert auf globale Telekommunikation und Medienmärkte, untersuchte das Unternehmen nun unter anderem die Zukunft von Smart-TV im „Smart-TV Device Forecasts 2012-2017“.

Smart-TVs – abgehängt von der Geschwindigkeit der digitalen Evolution?

Während bis Ende Dezember 2012 weltweit in etwa 54 Millionen Smart-TVs abgesetzt werden, klettert die Zahl auf über 220 Millionen Geräte in 2017. In fünf Jahren wird so annähernd jeder dritte Haushalt über einen Smart-TV verfügen. In Westeuropa (64 Prozent) und Nordamerika (63 Prozent) wird die Verbreitung der TVs besonders stark sein. Dabei werden die Flachbildschirme jedoch Opfer ihrer eigenen Lebensdauer. Diese ist hinderlich, wenn es um die Integration von neuen Verbindungsstandards und andere technologische Grundlagen geht. Die Schlüsselgeräte in der schnell expandierenden digitalen Welt werden daher Smartphones, Tablets, Set-Top-Boxen, Spielekonsolen und Mediastreamer sein.

 

Andrew Ladbrook, Senior Analyst bei Informa Telecoms & Media erklärt: „In 2011 oder 2012 angeschaffte Smart-TVs werden nur noch ein paar Jahre lang Onlinestreams abspielen können, danach wird ihnen Rechenkraft und andere Voraussetzungen fehlen, um die Smart-TV Standards von 2015 erfüllen zu können. Einfach gesagt wird jeder in 2012 gekaufte Smart-TV in 2015 überflüssig sein.“

Die Flut an Inhalten stoppen und das Gesamterlebnis voranbringen

Aus Sicht der Endverbraucher ist allerdings nicht nur die schnell alternde Hardware ärgerlich. Die Hersteller verschärfen den Alterungsprozess, indem neue Dienste, beispielsweise HBO Go oder Skype, immer nur für die aktuellste Smart-TV Generation gestartet werden. Die Aufteilung in verschiedene Plattformen und Standards hilft dabei wenig, auf allen Fernsehern ein halbwegs vergleichbares Fernseherlebnis zu ermöglichen.

 

Laut Ladbrook reicht es nicht, wenn ein Smart-TV verschiedene Online-Videodienste anbietet. Um wirklich „smart“ zu sein, müsse das Gerät erweiterte Funktionalität bieten. Dazu gehören Sprachsteuerung, Bewegungskontrolle, fortgeschrittene Werbeformen und die Einbindung von Second Screens, die ebenfalls das Fernsehprogramm übertragen und weiterführende Infos anzeigen. „Die Hersteller sollten sich darauf konzentrieren, weniger Inhalte hinzuzufügen und stattdessen verbessern, wie die Nutzer mit den Inhalten interagieren können.“

 

Quelle: Informa Telecoms & Media
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