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12. 03. 2018

Das Bezahlfernsehen in den Vereinigten Staaten musste laut einer Marktforschungsstudie in den letzten Jahren einen herben Rückgang verzeichnen. Es wird erwartet, dass bis zum Jahr 2023 nur noch rund zwei Drittel der US-Bürger ein Pay-TV-Abo haben. Auf IPTV wirkt sich dieser Trend ebenfalls aus, schließlich gibt es auch über diese Technologie kostenpflichtige Angebote.

Pay-TV verliert in den USA an Relevanz

Eine Studie von Digital TV veranschaulicht die Entwicklungen von Bezahldiensten der Fernsehlandschaft in den Vereinigten Staaten von 2012 bis heute und darüber hinaus. Seinen Höhepunkt hatte das US-amerikanische Pay-TV im Jahr 2012. Vor sechs Jahren gab es 100,3 Millionen Abonnenten kostenpflichtiger Fernsehplattformen. Doch anschließend schien die Begeisterung für die Premium-Inhalte abzuflachen, denn Ende letzten Jahres hatten nur noch 90,4 Millionen Nutzer einen Pay-TV-Kontrakt. Dieser Abwärtstrend soll bis 2023 weiter gehen, in fünf Jahren prognostiziert Digital TV nämlich eine Abonnentenzahl von 80,3 Millionen. Somit würde es von 87,6 Prozent der mit Pay-TV ausgestatteten Haushalte in 2013 auf 66,7 Prozent in 2023 heruntergehen. Auch Kanada ist vom sinkenden Interesse für das Premium-Fernsehen betroffen, wenngleich der Verlust nicht ganz so hoch ausfällt. In 2013 gab es dort 85,1 Prozent der Haushalte mit gebuchtem Bezahlfernsehen, in 2023 soll sich der Wert auf 74,8 Prozent reduzieren.

Abonnenten-Rückgang betrifft alle Plattformen

Pay-TV-Services gibt es über alle Verbindungen hinweg, egal ob über klassisches Koaxialkabel, Satellit oder als Datenpakete via IPTV. Laut Simon Murray, Analyst bei Digital TV, seien all diese Verfahren vom Abonnenten-Rückgang des Pay-TV betroffen. Plattformübergreifend würden die Umsätze der Bezahldienste eine Talfahrt hinlegen. Ein Großteil dieser Entwicklung sei auf die Umstellung der Betreiber auf Online-Plattformen zurückzuführen. Der Höhepunkt der IPTV-Einnahmen lag in 2014 / 2015 bei 9,60 Milliarden US-Dollar, verteilt auf circa zwölf Millionen Abonnenten. In 2023 soll es in den USA dann auf 4,77 Milliarden US-Dollar bei 6,26 Millionen Teilnehmer zurückgehen. Vom klassischen Kabelfernsehen wird in fünf Jahren indes ein Umsatz in Höhe von 36,8 Milliarden US-Dollar erwartet, was im Vergleich zu 2010 einem Verlust von zwölf Millionen Nutzern entspricht.

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