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04. 11. 2009

Die Pläne zur Grundverschlüsselung der digital verbreiteten Privatsender per Satellit und Kabelnetz finden von vielen Seiten kritische Beachtung. Nach den Verbraucherschützern wird der Fall nun vom Kartellamt geprüft.

Kartellamt prüft Verschlüsselung

Das Bundeskartellamt prüft derzeit in mehreren Verfahren die Rechtmäßigkeit der geplanten Verschlüsselung der digital verbreiteten Privatprogramme sowohl im Kabelnetz als auch im neuen Astra Satelliten-Angebot. „Die Schnittstellen-Problematik wird in den Verfahren gegen Sky, KDG, Unity Media und Kabel BW behandelt“, gab ein Sprecher der Behörde gegenüber dem Mediendienst „Digitalfernsehen“ bekannt.

Problem CI-Plus

Hintergrund der Untersuchung ist die geplante Einführung des neuen Verschlüsselungsstandards CI-Plus, der das bisher verwendete CI 1.0 ablösen soll und den Medienunternehmen umfangreiche Eingriffsmöglichkeiten in das Nutzungsverhalten der Zuschauer ermöglicht (iptv-anbieter.info berichtete). Durch den neuen Standard wird außerdem die Nutzung mehrer unterschiedlicher Pay-TV Angebote unmöglich, soweit diese unterschiedliche Verschlüsselungen verwenden. Die Nutzer werden so noch enger an einen jeweiligen Broadcaster gebunden.

Interoperabler Empfang

Wie aus Insiderkreisen zu erfahren ist, sieht das Kartellamt darin eine Einschränkung der Wettbewerbsfreiheit und fordert Receiver mit interoperabler Empfangsmöglichkeit. Das heißt die Kompatibilität mit allen am Markt befindlichen Pay-TV Anbietern muss gewährleistet sein. Definitive Aussagen gibt die Behörde unterdes noch nicht. „Eine Tendenzaussage ist im laufenden Verfahren leider nicht möglich“

Weiterführendes

» IPTV oder Kabel-TV?
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Quelle: Digitalmagazin, Bundeskartellamt
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