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04. 12. 2023

Alle Streaming-Anbieter haben das große Problem, eine möglichst gute Bild- (und Ton-) Rate bereitzustellen, ohne dass die Bandbreite über Gebühr belastet wird. Netflix setzt dazu schon seit vielen Jahren auf VMAF – ein Qualitätsverfahren, das auf HDR basiert. Was die neue Version kann, lesen Sie im nachfolgenden Artikel.

 

Die Arbeitsweise von Metrik VMAF

Das TV-Erlebnis wird kontinuierlich verbessert. Hierbei setzen Anbieter auf unterschiedliche technische Verfahren, welche vor allem in die Bild- und Audio-Qualität eingreifen. Netflix setzt hierzu auf die Eigenentwicklung Metrik VMAF.

 

Dabei handelt es sich um eine aktuelle Generation des HDR-Verfahrens, das ebenfalls von Netflix entworfen wurde. HDR steht für “High Dynamic Range” und arbeitet nach dem Prinzip der menschlichen Wahrnehmung.

 

Wurde der HDR-Modus für SD-, HD- oder UHD-Videos aktiviert, so erhalten alle Pixel im ersten Schritt einen anderen Belichtungswert. Im zweiten Schritt werden die Pixel zu einem Gesamtbild zusammengefasst.

 

Dadurch entsteht ein scharfes Bild, das deutlich mehr Details bietet. Dank einer schnellen Berechnung, steigen auch die Bildwiederholungsraten (FPS), was wiederum für einen flüssigen Stream sorgt.

VMAF soll Open-Source werden

VMAF steht aktuell nur für interne Zwecke von Netflix bereit und soll laut Ankündigung sowohl mit Dolby Vision als auch HDR10 funktionieren. Weiterhin wurde bekannt, dass mit der Marktreife auch alle bereits bestehenden HDR-Inhalte an die neue Version angepasst werden.

 

Vom neuen Verfahren sollen auch mobilen Endgeräten profitieren. Gestreamte Videos werden mit der neuen Technik schneller gestartet und in den Arbeitsspeicher geladen. Sollte die Internetverbindung kurzzeitig abbrechen, kann das Smartphone auf gespeicherte Daten zurückgreifen. Weiterhin fällt die Belastung des Datenvolumens geringer aus.

 

Künftig benötigen Videos zudem weniger Speicherplatz, was zur Entlastung von Servern beiträgt. Wie bereits erwähnt, ist VMAF aktuell noch in der Entwicklung. Nach der Veröffentlichung soll es als Open-Source-Software vertrieben werden.

 

Wer ein Abonnement bei Netflix abschließen möchte, der kann bereits für 4,99 Euro monatlich auf den Basistarif inklusive Werbung zurückgreifen. Der Anbieter ist darüber hinaus unabhängig vom Endgerät (also Laptop, Set-Top-Box oder auch Smart-TV) nutzbar.

Weiterführendes

» weitere VoD in der Übersicht

 

Quellen: netflixtechblog.com, netflix.com
Bild im Artikel: © Netflix
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