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16. 02. 2012

Mit der Verbreitung von IPTV und OTT-Diensten rückt Überallfernsehen in den Fokus. Die Portierung von einem zentralen Videosignal auf möglichst viele mobile Plattformen sorgt für Bewegung auf den Märkten. Multiscreen soll neue Bereiche erschließen, ohne etablierte Vertriebswege zu kannibalisieren.

 

Das Medium Video ist dazu bestimmt, über möglichst viele Bildschirme zu flimmern. Diese, auf den ersten Blick banal klingende, Botschaft beschreibt den Kern einer Studie der Multimedia Research Group. Untersucht wurde der Aspekt der Profitabilität von Multiscreen im Zusammenhang mit IPTV, Kabel und Satellit. Multiscreen beschreibt die Übertragung von einem Videosignal auf eine Vielzahl von Geräten in einem Haushalt. Beispielsweise neben dem herkömmlichen Fernseher, auch auf Tablets und Smartphones.

Zeigt Google, wohin die Reise von Multiscreen geht?

Neben den passenden Patenten im Besitz von Google, ist die Übernahme von Motorola ein starker Beweis für die Ausrichtung des Onlinegiganten auf Multiscreen-Anwendungen. Das Auslieferungsformat soll dabei keine Rolle mehr spielen. Während Google über eigene Erfahrungen im Bereich OTT (over-the-top) verfügt, also der Auslieferung von Inhalten am Provider vorbei, werden nun mit Motorola die tiefen Beziehungen zu potentiellen Anbietern eingekauft. Dieses Vorgehen deutet auf eine Verschmelzung von OTT und lizenzierten Videosystemen zu einem hybriden Angebot hin, welches der Standard für die Auslieferung von Videoinhalten werden soll.

Die Akteure hinter dem Überallfernsehen

Dieser Trend ist seit langer Zeit im Aufbau und zeigt sich sowohl in den Entwicklungen von bedeutenden Sendern wie BBC, CNN und ESPN, als auch von Providern wie AT&T, Telecom Italia und Verizon. Dabei ist die OTT-Auslieferung, wie im Beispiel von Google, keine Grundvoraussetzung für Multiscreen – die Zusammenarbeit mit Providern kann teilweise durchaus zu nützlichen Synergien führen. Der Ausdruck Multiscreen umfasst nicht nur die Kompatibilität mit möglichst vielen Endgeräten, sondern auch den Empfang von Metadaten, die Kontrolle und das Streamen auf ein Gerät, welches den primären Bildschirmen ersetzt (zum Beispiel den Fernseher) oder in manchen Fällen auch der primäre Bildschirm ist.

 

Ein Anwendungsbeispiel sieht folgendermaßen aus: ein Anbieter gewährleistet die Authentifizierung und Freigabe eines Streams zu dem Nutzer. Der Sender stellt immer noch das Programm (Video- und Audioinhalte, mit zugehörigen Metadaten) gegenüber dem Anbieter, während dieser für die Speicherung, Formatwandlung und den Stream auf das Gerät des Kunden verantwortlich ist.

Weiterführendes

» IPTV Anbieter Übersicht
» IPTV Verfügbarkeit prüfen

Quelle: MRG

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