Mit Flow TV startet der Googlekonzern erstmals eine eigene Plattform zur Veröffentlichung von Videos, die ausschließlich mit Googles KI-Modell Veo erstellt worden sind. Die Plattform könnte den Markt um Videoproduktionen entscheidend beeinträchtigen.
Flow TV: YouTube für KI-Inhalte?
Der Einsatz von generativen KI-Modellen zur Videoproduktion ist schon länger Gegenstand hitziger Diskussionen. Googles neue Plattform namens Flow TV (zu Flow TV) dürfte die Diskussionen erneut anheizen. Dabei könnte der neuen Plattform ein ähnlicher Weg wie YouTube bevorstehen.
Zur Erläuterung: YouTube wurde 2005 als Portal gegründet, Hobbyfilmern eine eigene Plattform zu bieten. Ein Jahr später wurde es schließlich von Google übernommen und zur heutigen Größe ausgebaut. Mittlerweile gilt es als fester Garant in der internationalen Medienlandschaft.
Mit Flow TV möchte Google dasselbe nochmal versuchen. Entsprechend gering sind die Hürden. So benötigt man lediglich einen (kostenpflichtigen) Zugang zu Gemini Veo, Flow und einen Google-Account. Im Anschluss können die so erstellten Videos hochgeladen werden.
Wichtig: Laut eigener Aussage gilt Flow TV als experimentell. Weiterhin gibt Google an, dass die künstliche Intelligenz Fehler machen kann.
Was Flow TV bietet und wie es funktioniert
Zur Erstellung „eigener“ Videos sind zuerst die Clips mit Gemini Veo 3 zu erstellen. Die dritte Version ist die aktuellste Fassung und bietet unter anderem Perspektivwechsel und Kamerafahrten. Danach lassen sich die Clips mittels Gemini Flow bearbeiten.
Gemini Flow ist Googles Videobearbeitungsplattform, wobei künstliche Intelligenz die Arbeit erleichtert. Es lassen sich beispielsweise Szenen schneiden oder Übergänge einfügen. Zugleich bietet es ebenfalls eine breite Palette, um Videos zu erstellen.
Das fertige Video kann schließlich bei Flow TV hochgeladen und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden. Dort lassen sich zudem als Gast andere Videos betrachten und auf Wunsch stehen einem sogar die Prompts zur Verfügung.
Bisher gibt es auf Flow TV zwar viele Channels, aber nur wenige Clips. Dies wird sich in naher Zukunft sicherlich noch ändern. Abschließend lässt sich sagen, dass das Portal noch in den Kinderschuhen steckt. Mit genügend Arbeit kann es allerdings zur echten Konkurrenz zu Youtube & Co. werden.
Quellen: labs.google, googlewatchblog.de
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