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28. 07. 2011

Vor 15 Jahren fiel der Startschuss für den Aufbruch in eine neue Ära. Der erste Digitalsender begann sein Programm zu verbreiten. Während die Abschaltung der analogen Sender Freiräume für Spitzentechnologien wie LTE schafft, wandelte sich die Rolle der Set-Top Box vom reinen Empfänger zur Medienzentrale.

 

Am 28. Juli 1996 schrieb der Pay-TV Sender DF1 Geschichte. Der Sender lieferte erstmals digitales Fernsehen über Satellit in die deutschen Haushalte. Damit begann ein neues Zeitalter, dessen Entwicklungen bis heute die Fernsehlandschaft prägt und beschäftigt. Ralph Haupter vom BITKOM-Präsidium beschreibt: „Ob bei Senderanzahl, Bild, Ton oder zusätzlichen Services wie dem elektronischen Programmführer: Das digitale Fernsehen ist dem analogen in allen Bereichen überlegen“.

Qual der Wahl

Die Auswahl an Kanälen ist gestiegen. Da die digital kodierten Fernsehsignale weniger Platz im Frequenzspektrum benötigen, als ihre analogen Äquivalente, hat im Zuge der Digitalisierung auch die Zahl der Sender stark zugenommen. Satelliten funken auf diesem Wege aktuell mehr als 260 Programme in die Wohnzimmer. Ein weiterer Vorteil des freigewordenen Funkraums ist die Zuweisung an die Mobilfunknetzbetreiber. Breitbandnetze à la LTE erreichen auch Bürger, an denen das kabelgebundene High-Speed-Internet bisher aus Kostengründen vorbei gegangen ist.

Zahlreiche Empfangswege für jedes Bedürfnis

Digitales Fernsehen kann vielseitig empfangen werden. Aus dem All durch Satelliten (DVB-S), durch die Erde über Kabel (DVB-C) oder die Luft per Antenne (DVB-T). Gerade letztere Variante ist sehr flexibel, da passende Empfänger problemlos in USB-Sticks integriert werden können. „Überallfernsehen“, ohne teure oder sperrige Spezialgeräte, ist mit ohnehin weit verbreiteten Laptops längst selbstverständlich geworden. IPTV ist schließlich die letzte Innovation, die mit rasender Geschwindigkeit neue Kundengewinne verzeichnet. Das Breitband-Fernsehen implementiert nahtlos neueste technische Trends wie Smartphones und Tablet PCs. Die Provider-Strategie, von Telefon, Fernsehen bis Internet (Triple-Play), alles als preiswertes Komplettpaket zu liefern, ist eine Erfolgsgeschichte.

Medienzentrale Set-Top Box

Während anfangs noch Set-Top Boxen nötig waren, um die digitalen Signale umzuwandeln, sind heute die passenden Tuner oft schon im Fernsehgerät integriert. Moderne Set-Top Boxen sichern ihre Berechtigung in der Regel durch nützliche Zusatzfunktionen wie Festplatten mit Aufnahmefunktion oder Multimedia-Features wie TV-Applikationen. Die Verbindung mit dem Internet ermöglicht eine vielfältige Auswahl an unterschiedlichen Funktionen. Das Marktvolumen für den Verkauf der kompakten Kästen wird für 2011 auf 660 Millionen Euro geschätzt und entspricht damit dem Vorjahresniveau.

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Quelle: BITKOM; Bild:© Monkey Business – Fotolia.com
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