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10. 01. 2012

Die Consumer Electronics Show zeigt derzeit in Las Vegas, was technisch machbar ist. Parallel dazu gibt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) bekannt, welche Entwicklungen zu erwarten sind. Neben dem Ende der Fernbedienung, wird HD noch hochauflösender und das Heimnetzwerk engmaschiger.

 

Wer heute seine Elektronik bedienen möchte, der braucht noch immer einen eigenen Tisch für die ganzen Fernbedienungen. Zwar gibt es Lösungen wie All-In-One Fernbedienungen oder die Steuerung per Media PC – aber es geht noch eleganter und einfacher. Apps für Smartphone und Tablet sollen zukünftig die Kontrolle über den Entertainment-Fuhrpark übernehmen. Auch die von den Konsolen bekannte Steuerung durch Gesten oder die Kontrolle per Sprache wird vorangetrieben.

Jeder zweite Fernseher in 2012 internetfähig

Es wurde bereits viel darüber geschrieben, doch dieses Jahr soll der Knoten endgültig platzen: Smart-TV wird Mainstream. Laut Prognosen werden circa fünf Millionen Geräte verkauft, was gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung von 35 Prozent entspricht. USB- und Netzwerkanschlüsse gehören für alle kommenden Bildschirme zum guten Ton. Insgesamt wird 2012 jeder zweite verkaufte Fernseher über einen Internet-Anschluss verfügen.

Physische Datenträger sind rückläufig

In 2011 lag die tägliche Nutzungszeit von Onlinevideos bei annähernd 50 Minuten. Im Vorjahr waren es noch 34 Minuten. Neben den kurzen Clips werden zunehmend auch längere Formate wie Spielfilme, Serien und Dokumentationen nachgefragt. Auch Musik wird häufig über Smartphones und Tablets abgerufen. Zahlreiche neue Video- und Musikdienste werden diesen Markt bedienen. Die Cloud liefert synchronisierte Inhalte an Smart-TV oder mobiles Endgerät, unkompliziert und schnell.

Der nächste HD-Standard

Full-HD ist nicht mehr die bestmögliche Qualität. Ulrahochauflösende Geräte besitzen viermal mehr Megapixel, die über 4096 mal 2160 Bildpunkte erreicht werden. Noch richten sich diese High-End Geräte an professionelle Anwender. Eine breite Markteinführung, gerade bei den größeren Diagonalen, ist allerdings absehbar. Für den Durchbruch könnte schon bald die OLED-Technik sorgen. Zur CES demonstrierte LG ein Modell mit ungewöhnlich großer Bilddiagonale von 84 Zoll (2,13 Meter) vorgestellt. Noch sind OLEDs viel zu teuer. Doch schon in wenigen Monaten könnten erste bezahlbare Modelle Fuß im Markt fassen. OLED-TVs bieten deutlich höhere Auflösungen und Farbbrillanz bei niedrigerem Stromverbrauch und dünneren Pannels.

Begeisterung für Tablets ungebrochen

Dieses Jahr steigern sich sich die Verkaufszahlen von Tablets um 29 Prozent auf 2,7 Millionen Stück. Der Umsatz wächst damit um 19 Prozent, woraus sich eine Summe von 1,3 Milliarden Euro ergibt. Die drahtlos vernetzten Geräte nehmen die Funktion eines digitalen Taschenmessers ein: spezialisierte Geräte wie Videokameras und MP3 Player werden verdrängt.

Quelle: BITKOM
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