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09. 01. 2012

Mit über vier Jahrzehnten auf dem Buckel, ist die CES (Consumer Electronics Show) in Las Vegas weiterhin ein Taktgeber für technologische Trends und Entwicklungen. Im noch jungen 2012 nehmen vom 10. bis 13. Januar einige bekannte Ankündigungen aus dem vorherigen Jahr konkrete Formen an.

 

So wird Microsoft es sich nicht nehmen lassen, Details zu dem kommenden, speziell für Tablets optimierten, Windows 8 preiszugeben. Auch die entsprechende Hardware ist ein wichtiges Thema: Es wurde aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Statt einer möglichst perfekten Kopie eines iPads, setzen die Hersteller auf individuellere Noten. Toshiba präsentiert beispielsweise ein Gerät mit einer Dicke von nur 7,7 Millimetern – das Apple-Gerät misst 8,8 Millimeter. Wer seinen Tablet PC auch mal rustikaler behandelt, für den soll es ein vermutlich wasserdichtes Modell mit OLED-Display geben. Große Erfolge mit „Outdoor“-Geräten konnte in 2011 schon Motorola feiern. Das wasser- und staubdichte Smartphone „Defy“ wurde gleich in mehreren Varianten neu aufgelegt.

Tablets und Smartphones verdrängen etablierte Technik

Die neuen Handgeräte beginnen altgewohnte Formate zu verdrängen. In diesem Jahr werden mehr Tablets als Kameras abgesetzt. Das Budget der Endverbraucher wird entsprechend umgeschichtet – für Drucker und Camcorder ist dann weniger Geld im Portemonnaie. Potential wird aber auch noch bei Premiumprodukten wie Flachbildschirmen, internetfähigen Geräten und 3D-Technik gesehen.

LG und Samsung integrieren Google-TV, LG mit innovativen Fernbedienungen

Die Konzerne LG und Samsung arbeiten zusammen mit Google an der Entwicklung von Google TV. Die passenden Geräte sollen noch dieses Jahr erscheinen. Die Funktion wird direkt in die Fernsehgeräte integriert, eine zusätzliche Set-Top-Box ist dann nicht mehr nötig. Ein Manko vieler intelligenter Fernseher war bislang eine unergonomische Bedienung. Das soll sich ändern. LG präsentiert eine Fernbedienung, die per Sprache gesteuert werden kann und über eine vollwertige QWERTZ-Tastatur verfügt.

 

Eine Tastatur-Fernbedienung soll auch in einem LG-Nachrüst-Kit vorhanden sein, das LG „InTouch-Set“ nennt. Dieses rüstet per WLan Funktionen wie YouTube nach, eine integrierte Kamera ermöglicht die Kommunikation per Skype. Auch das Browsen im Netz ist mit dem Android 2.3 Betriebssystem möglich. Per USB können beispielsweise Fotos auf dem Flachbildschirm betrachtet werden. Das Set wird per HDMI mit dem Fernseher verbunden.

Ultrabooks greifen MacBook Air an

Auch an andere Stelle wird auf den Spuren des Apfel-Imperiums gewandelt. Dieses Jahr soll die Gattung der „Ultrabooks“ ihren Durchbruch feiern. Inspiriert vom flachen und eleganten Design eines MacBook Air buhlen unter anderem Flach-Notebooks von Asus, Samsung und Lenovo um die Gunst der Kunden. Zu den Spezifikationen gehören eine Dicke von unter 21 Millimetern und ein Gewicht unter 1,4 Kilogramm, bei einer Akkulaufzeit von fünf bis acht Stunden.

OLED als Alternative zu LED und Plasma?

Die Südkoreaner von LG widmen sich den Freunden des gepflegten Heimkinos. Die OLED Technik, die auf organische Leuchtdioden setzt, im Gegensatz zu den anorganischen LEDs, soll den Fernsehgenuss noch weiter steigern. Auf der Messe soll der bislang größte Bildschirm mit dieser Art von Technik, mit seinen 55 Zoll (entspricht 140 Zentimeter Diagonale) das Publikum mit einer außergewöhnlichen Farbdarstellung und extrem verbesserten Reaktionszeiten überzeugen.

 

Auf der CES wird einem globalem Fachpublikum die aktuelle und kommende Entwicklung der modernen Unterhaltungselektronik vorgeführt. Hinter der Messe stehen 2000 Unternehmen aus den Bereichen Design, Entwicklung, Fertigung, Vertrieb und Integration, die in der Gesellschaft Consumer Electronics Association (CEA) vereint sind. Ziel der CEA ist es, den Markt zu weiterem Wachstum zu animieren. Die US Unterhaltungsindustrie verfügt zurzeit über ein Volumen von 190 Milliarden Dollar.

Quelle: CES
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