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29. 06. 2011

Technischer Fortschritt ist schön und gut. Problematisch wird es, wenn das anvisierte Publikum dabei auf der Strecke bleibt. Der Euronics Trendmonitor 2011 offenbart große Defizite bei der Kenntnis vermeintlich gängiger Ausdrücke wie „IPTV“. Eine Vereinheitlichung soll für mehr Klarheit sorgen. Die Zeit drängt – in den nächsten Jahren werden zahlreiche Verbraucher in ein neues TV-Gerät investieren …

 

Quelle Bilder: Concentra, repräsentative
Studie für EURONICS; Juni 2011

Nach der repräsentativen Online-Befragung sieht noch ein bedeutender Anteil der Zuschauer sprichwörtlich in die Röhre. 33% aller Röhren-TV-Geräte sind sogar älter als 10 Jahre. Andere Kunden haben bereits Geschmack am Flachbildschirm gefunden und liebäugeln mit einem Zweit- oder Drittgerät. Bis Ende 2012 planen über 40% aller Haushalte einen zeitgemäßen Flatscreen zu kaufen. Von 2013 bis 2015 rechnen gar stolze 57% mit einer Neuanschaffung.

 

Obwohl die Synthese von Fernsehen und Internet im Fachhandel ein populäres Thema ist, kommt beim Endverbraucher noch wenig davon an. Magere 7% wissen um die Bedeutung von IPTV, weitere 19% haben den Namen zumindest schon mal gehört. Um Hybrid-TV ist es mit 11% Bekanntheit und 42% Hörensagen unwesentlich besser bestellt. Zum Vergleich: Smartphone kennen 54% aller Befragten und 42% haben davon gehört.

Smart-TV als Sammelbegriff

Und so kommt der Vorstandsprecher von Euronics Deutschland, Benedict Kober, zu dem Schluss, dass ein einheitlicher Begriff geprägt werden muss: „Hybrid-Fernsehen oder Internet-TV sind nicht eingängig genug. Als Verbundgruppe machen wir Industrie und Handel deshalb den Vorschlag, künftig brancheneinheitlich von Smart-TV zu sprechen. Der Smartphone-Markt boomt schließlich, mit diesem Begriff sind die Konsumenten vertraut.“ Eine pragmatische Lösung, die dem Nutzer Berührungsängste nehmen kann, wenn die Gegenleistung überzeugt.

 

Der Wachstumsmarkt des digitalen und interaktiven Fernsehens muss sich seine Reputation erst noch erarbeiten. Als Smart-TV kategorisierte Angebote benötigen einen verlässlichen Mindestumfang an überzeugenden Leistungen. Es bleibt abzuwarten, ob die Provider auf ihre Insellösungen verzichten werden, um an einem gemeinsamen Strang zu ziehen.

Smartphones und Energieeffizienz beliebt

Der Siegeszug der Smartphones geht indes weiter. 30% aller Haushalte werden bis Ende 2012 ein weiteres Mobilfunkgerät beschaffen. Auch wenn der Strom immer sauberer wird, gar kein Strom verbrauchen ist noch besser. Dieser Meinung sind 60%, die stark auf energieeffiziente Hausgeräte und einen sparsamen Umgang mit Ressourcen achten.

 

Beratungskompetenz und Service sind für die Mehrheit der Befragten ein maßgebliches Argument für den Fachhandel. Vor dem Kauf findet bei 82% aller Kunden Internetrecherche statt und 75% Vertrauen auf Testberichte. 61% setzen auf den Händler.

Grafiken zu den Statistiken

 

Quelle Bilder: Concentra, repräsentative Studie für EURONICS; Juni 2011 | Mit freundlicher Genehmigung von Euronics

Quelle: Euronics Deutschland
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