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19. 04. 2013

Diese Woche hat Ericsson die Integration von Microsoft Mediaroom in das IPTV-Konzept des Konzerns konkretisiert. Demnach ist Mediaroom ein entscheidender Baustein für das Multiscreen-Nutzererlebnis. Das Überallfernsehen gibt global den Ton an.

 

In einem Telebriefing hat Ove Anebygd, Vice President Head of Solution Area Media bei Ericsson, die Transaktion mit Microsoft und den Platz von Mediaroom im Gefüge des Fernsehgeschäftes präsentiert. Demnach wird der amerikanische Einkauf bei Video-on-Demand (VoD) die entscheidende Schnittstelle zum Konsumenten bilden. Bereits heute beziehen mehr als 40 Prozent der Abonnenten von Pay-TV ihre VoD-Inhalte über Lösungen von Ericsson.

Grundlegende Neuausrichtung der Netze

Drei Säulen prägen dabei die technische Infrastruktur der Schweden aus der Sicht der Anbieter: Eine effiziente Auslieferung der Videos, eine Maximierung des Wertes der Konsumenten und eine Maximierung des Wertes der Inhalte. Die Zukunft des Fernsehens wird dabei in der Cloud gesehen, die mittels Kabel und Funk die Endverbraucher auf einer Vielfalt von Geräten an einem beliebigen Ort erreicht und mit Video- und Musikangeboten beliefert. Qualität, Komfort, Erfahrung, Flexibilität und Monetarisierung sollen diese Dienste definieren. Einige Erkenntnisse sollen die Ausgestaltung dieser Schlagworte vorantreiben.

 

Die Netzwerke zur Auslieferung von Inhalten müssen laut Ericsson neu gestaltet werden. Videos dominieren den Datenverkehr zu 90 Prozent, was intelligentere und den Inhalten angemessene Netzwerke erfordert. Die Verlagerung zum Überallfernsehen (Multiscreen) lässt die Anbieter hingegen nach konvergenten Lösungen verlangen. Eine wichtige Botschaft bezüglich dem drahtlosen Breitband lautet: „Video ist die neue Sprachtelefonie“. In diesem Zusammenhang wird auch LTE Broadcast genannt, welches einfach gesagt, die lineare Videoübertragung ressourcenschonend realisieren kann.

Drei Wege zum Kunden vorzudringen

In dem IPTV-Ökosystem von Ericsson gibt es drei Arten von Inhalten: VoD, direktes VoD und Live & Linear. Das wichtigste Expansionspotential wird bei VoD verortet. Hier kommt Mediaroom zum Einsatz, als Technologie der nächsten Generation von Überallfernsehen. Mittels verschiedener IP-Netzwerke und Server, kommen hierüber die Inhalte auf die Set-Top-Boxen, Flachbildschirme, Computer, Tablets, Smartphones und Konsolen (Xbox). Bei direktem VoD fällt Mediaroom weg, stattdessen wird ein in der Industrie führendes Content Managementsystem verwendet, welches die Inhalte linear komprimiert (unter anderem H.265) ausliefert. Bei Live und Linear kommen die Videos dagegen über ein Netzwerk des Anbieters, ohne weitere Zwischenstation oder Aufbereitung, zu den Endverbrauchern.

Quelle: Ericsson
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