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07. 08. 2014

Im US-Entertainment-Business dominiert das Pay-TV die Einnahmen mit großem Abstand. Bereiche wie Video-on-Demand und digitale Käufe, bekommen jedoch immer mehr Zuspruch – darunter leiden vor allem die physischen Verläufe.

Pay-TV ungeschlagen

Das Geschäft mit Pay-TV dominiert den US-amerikanischen Bewegtbildmarkt ohne Konkurrenz. Im Vergleich zu den verwandten Geschäftsfeldern, wie dem Verkauf von Kinokarten, Video-on-Demand-Abos sowie physischen und digitalen Käufen, liegt das Pay-TV mit aller Deutlichkeit an der Spitze, wie aus einem aktuellen Bericht der Marktforscher von Futuresource Consulting hervorgeht. Demnach macht der Bereich Pay-TV mit einem Umsatz von über 90 Milliarden US-Dollar rund 75 Prozent aller Bewegtbild-Umsätze im amerikanischen Entertainment-Markt aus. 2013 lag der Gesamtumsatz in den USA bei rund 120 Milliarden US-Dollar.

Höchste Zahlungsbereitschaft weltweit

Im Durchschnitt gibt ein US-Haushalt für Video-Inhalte rund 1000 US-Dollar pro Jahr aus. Damit wird in den USA mit Abstand am meisten Geld für Video-Entertainment ausgegeben. Selbst im Vergleich zum relativ ähnlich strukturierten Markt in Europa, sind die Ausgaben pro Haushalt signifikant höher. In Zukunft könnte die Unterhaltungsbranche in den Vereinigten Staaten sogar noch mehr Geld mit Bewegbild-Content erwirtschaften: Während die Gesamtumsätze 2013 noch bei 120 Milliarden US-Dollar lagen, sollen sie bis 2015 auf 123 Milliarden US-Dollar steigen, so die Prognose der Experten.

VoD, Kino und Co im Überblick

Eine positive Entwicklung legt auch das digitale Geschäft mit VoD-Abos und digitalen Verkäufen hin: Hier lag das Wachstum im Jahr 2013 bei starken 25 Prozent, was hauptsächlich den digitalen Käufen von Video-Inhalten und der stärker werdenden Position von Video-on-Demand-Portalen zuzuschreiben sei. Netflix ist hierbei der wichtigste Vorreiter, so die Autoren des Berichts. Im Bereich der digitalen Käufe habe das Wachstum aller 43 Prozent betragen, was zu Umsätzen in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar geführt habe. In 2014 sollen hier knapp 2 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet werde. Für den physischen Markt (DVD/Blu-ray) werden trotz sinkender Gewinne auch weiterhin über 10 Milliarden US-Dollar Umsatz erwartet. Vor allem neue Geschäftsbereiche wie VoD und digitale Käufe schwächen hier jedoch dauerhaft Umsätze. An den Kino-Kassen, wo das Geschäft 2013 relativ stabil lief, wird für 2014 ebenfalls mit einem leichten Rückgang der Umsätze gerechnet.

 

Quelle: Futuresource Consulting
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