Werbung soll zum Kauf anregen und entsprechend finden sich Werbeeinblendungen in allen Bereichen des täglichen Lebens wieder. Im klassischen TV und auch bei den kostenlosen Streaminganbietern wird Werbung nach einem festgelegten Zeitraum geschaltet. Samsung möchte jetzt die Innovation moderner Smart-TVs nutzen und ein neues Konzept erschließen.
Smart-TVs rücken in den Fokus
Laut Studien im Auftrag des Techkonzerns Samsung, besitzen über 70 Prozent der Menschen in Deutschland einen Smart-TV. Im Vergleich zu einem klassischen Fernseher besitzen diese Modelle einige Vorzüge.
So gibt es simultan zum Smartphone oder Tablet eine Oberfläche, über die Einstellungen vorgenommen oder aber Streamingdienste gestartet werden können. All dies wird aber erst durch die eingebaute Set-Top-Box ermöglicht oder die Nutzung von Apps.
Durch die Verbindung zum & ins Internet, wird ein gewöhnlicher Fernseher internetfähig und erst dadurch ist die Auswahl von Diensten (und das Hinzufügen von selbigen) möglich. Auf dieser Oberfläche halten sich Benutzer in der Regel mehrere Minuten lang auf.
Diese Minuten möchte der Techkonzern in Zukunft ausnutzen und im freien Raum (vornehmlich an den Seiten) Werbeeinblendungen platzieren. Da es sich dabei um ein Betriebssystem handelt, das mit Webtechniken ausgerüstet wurde, ist dies aus technischer Sicht möglich.
So möchte Samsung die Werbewelt beeinflussen
Zur Realisierung setzt Samsung auf eine Vielzahl von Möglichkeiten. Zuerst einmal wären da die High-Impact-Formate. Gemeint sind damit Einblendungen, die auf den Nutzer zugeschnitten sind und einen Mehrwert bieten.
So können dies beispielsweise Streamingtipps oder aber ein alternativer Streaminganbieter sein. Dabei spielen auch kurze Videoeinblendungen eine Rolle, wodurch ein Film oder eine Serie noch vor einem klassischen Trailer das Interesse von potenziellen Kunden weckt.
Eine andere Form sind die sogenannten interaktiven Inhalte. Bei Casual Games ist dies bereits ein alter Hut und könnte ähnlich am Smart-TV umgesetzt werden. Bei der beschriebenen Methode wird das Spiel kurzzeitig gespielt und erst ab einem bestimmten Punkt muss es heruntergeladen werden.
Bei Filmen und Serien oder auch physischen Produkten könnte dies ein QR-Code sein, der mittels App anklickbar ist und weiterleitet. Egal wie dies auch ausfallen wird, dass Streamingdienste ihre Abonnements mit Werbung beenden werden, scheint zumindest momentan noch in weiter Ferne.
Quelle: adzine.de
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